Álvaro Arbeloa ist zweifelsohne ein Profiteur. Im September 2011 beförderte José Mourinho den 29-Jährigen in die Stammformation, da sich Innenverteidiger Ricardo Carvalho am Knie verletzte und Sergio Ramos fortan im Zentrum agierten sollte. Und auch in der spanischen Nationalmannschaft konnte Arbeloa seine Chance auf Rechts nutzen. Hier war es Barcelonas Carles Puyol, der sich unmittelbar vor der Europameisterschaft diesen Jahres ebenfalls am Knie verletzte, ausfiel und Ramos in der Selección neben Gerard Piqué in der Mitte statt auf der Außenbahn dicht machte.
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[dataset id=21]Zumindest bei den Königlichen ist der Spanier auf der rechten Abwehrseite nicht mehr wegzudenken – und weil sich Puyol gleichermaßen wie Piqué für die anstehenden WM-Qualifikationsspiele krankmelden musste, ist der Real-Star auch unter Vicente Del Bosque weiterhin von Beginn an im Einsatz. Es ist jedoch nicht so, dass Arbeloa als Notnagel ausgemacht, sondern im Team sehr anerkannt wird. „Ich fühle mich sehr geschätzt, sowohl vom Trainerstab als auch den Mitspielern“, bestätigte er auf einer PK in Minsk. „Ich bin schon lange bei der Nationalmannschaft dabei und darüber sehr glücklich. Mancher wertet so, der Nächste wieder anders. Das ist aber nichts, was mich beunruhigt“, so Arbeloa.
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