Pressekonferenz

David Alaba erklärt Rückennummer 4 – FC Bayern? „Real Madrid der größte Verein der Welt“

Jetzt betritt David Alaba die Welt von Real Madrid. Nach seiner offiziellen Präsentation als Neuzugang steht der österreichische Defensiv-Allrounder bei einer Pressekonferenz erstmals als Königlicher Rede und Antwort. Dabei erklärt Alaba seine Vereinswahl nochmals und spricht zudem über die von Sergio Ramos geerbte Rückennummer 4, den Rücktritt von Zinédine Zidane und die Rückkehr von Carlo Ancelotti, seinen Kontakt zu Toni Kroos und eine mögliche Ankunft von Kylian Mbappé.

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Nach seiner Präsentation gibt Alaba seine erste PK bei Real Madrid – Foto: Realmadrid TV

DAVID ALABA über…

…seinen Wechsel zu Real Madrid: „Für mich geht ein Traum in Erfüllung, ich sitze hier beim größten Verein in dieser Welt und es erfüllt mich natürlich mit Stolz. Deshalb kann ich jetzt nicht mehr erwarten, das weiße Trikot anzuziehen und für Real Madrid aufzulaufen.“

…den abgewanderten Sergio Ramos: „Ramos hat ein Jahrzehnt lang hier sehr erfolgreich und überragend Fußball gespielt und wurde zu einem Leader, der den Verein in- und auswendig kennt. Das ist alles kein Geheimnis.

…seine Rückennummer 4: „Gestern kam der Klub auf mich zu und hat mir diese angeboten, weil zum Teil glaube ich auch keine andere Nummer zur Verfügung steht. Ich wollte dann auch keine anderen Spieler fragen, ob sie mir ihre Nummer geben können. Auf der anderen Seite weiß ich, was diese Nummer in diesem Klub bedeutet. Es war natürlich auch irgendwo eine Ehre für mich und ich sehe das auch als Motivation, sie steht für Leadership, für Stärke. Ich hätte gerne mit Ramos zusammengespielt und von ihm gelernt. Ramos war ein Jahrzehnt lang sehr erfolgreich hier und trug diese Nummer. Das wissen wir alle. Ich will aber mehr das Wappen repräsentieren.“

…seine Rolle in Madrid: „Ich bin nicht nach Madrid gekommen, um mich mit anderen Spielern zu vergleichen. Ich bin gekommen, um David Alaba zu sein und zu bleiben. Das ist mein Ziel. Ich will hier meine Stärken einbringen.“

…seine Entscheidung für Real und der dafür ausschlaggebende Aspekt: „In erster Linie habe ich mich persönlich entschieden, den nächsten Schritt in meiner eigenen Karriere zu machen, um als Spieler und als Person zu wachsen. Es stimmt, dass ich mehrere Angebote hatte, aber für mich gab es immer nur eine Option und das war Real Madrid.“

…Zinédine Zidanes Rücktritt und die Rückkehr von Carlo Ancelotti: „Ich fand es natürlich sehr schade, dass Zidane den Verein verlassen hat. Auf der anderen Seite habe ich mich natürlich sehr gefreut, dass Carlo Ancelotti der Trainer wurde. Ich kenne ihn aus meiner Zeit in München, wir haben eine sehr, sehr gute Beziehung zueinander. Ich habe ihn vor ein paar Minuten wiedergesehen und freue mich riesig, mit ihm wieder zu arbeiten.

…seine Lieblingsposition: „Ich bin ein Spieler, der flexibel ist. Es ist kein Geheimnis, dass ich auf verschiedenen Positionen spielen kann. Wo ich spiele, hängt dann vom Trainer ab.“

…Kylian Mbappé und dessen möglicher Wechsel nach Madrid: „Dass Mbappé ein Weltklasse-Spieler ist, darüber gibt es nichts zu diskutieren. Das betrifft mich aber nicht, sondern andere Personen.“

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…seine Spanisch-Kenntnisse und seinen Kontakt zu Toni Kroos: „Ich kann ein paar Vokabeln, denn bei Bayern hatten wir auch spanische Spieler. Ich werde jetzt so schnell wie möglich versuchen, die Sprache zu erlenen. Zu Toni hatte ich natürlich Kontakt, wir haben miteinander geschrieben.“

…seine Bewunderung gegenüber Real und wann diese entstand: „Das ist eine sehr gute Frage, da muss man sehr weit zurückgehen in meine Kindheit. Wir wissen, was Madrid ist. Das weiße Ballett, das Königliche. Das alles sind Worte, die ich als sehr junger Mensch schon gehört hatte. Es ist etwas sehr Besonderes, dass ich heute hier sitzen darf.“

…die Qualität des aktuellen Kaders und die Frage, ob sie hoch genug ist für einen möglichen Champions-League-Triumph: „Klares Ja. Ich bin zu 100 Prozent davon überzeugt, dass wir diese Saison einen erfolgreichen Fußball spielen können.“

…die Systeme mit zwei oder drei Innenverteidigern und seine Präferenz: „Das ist eine Frage, die man dem Trainer stellen sollte. Es hängt von den Spielern abhängt. Ich bin sehr flexibel und kann auf verschiedenen Positionen spielen.“

…die Real-Fans und die Champions-League-Spiele mit Bayern im Estadio Santiago Bernabéu: „Ich freue mich riesig, vor unseren Fans spielen zu dürfen. Ich hatte die Ehre, mit Bayern des Öfteren im Bernabéu spielen zu dürfen. Und das nicht nur einmal, sondern öfters. Es war immer schön und eine unglaubliche Stimmung im Bernabéu. Deshalb freue ich mich, jetzt im weißen Trikot vor diesen Fans auflaufen zu dürfen.“

…die Frage, ob er hinsichtlich einer festen Position Bedingungen stellte: „Nein.“

…die Frage, ob er gerne mit Raphaël Varane spielen würde, der vor einem Wechsel zu Manchester United steht: „Ja. Natürlich würde ich gerne mit Varane spielen. Er hat nicht nur in der letzten Zeit einen exzellenten Fußball gespielt, er ist ein großartiger Verteidiger.“

…Real als Klub im Vergleich zu Bayern – Frage von REAL TOTAL: Grundsätzlich ist es schon so, die Historie, die wir hier haben, und den Erfolg, den der Klub in den letzten Jahrzehnten hatte, bringt nochmal sehr viel mit sich. Und der Klub ist für mich persönlich und viele da draußen auch der größte Verein der Welt.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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