Maríns Zukunft gilt trotz Leihrückehr als offen
Weil in der Innenverteidigung bei Real Madrid generell noch keine Planungssicherheit herrscht, stellt sich auch die Frage, ob Rafa Marín nach seiner Leihrückkehr nächste Saison überhaupt im Estadio Santiago Bernabéu aufläuft. Der 22-Jährige wurde zu Beginn der abgelaufenen Saison an Deportivo Alavés verliehen – und machte seine Aufgabe dort laut Ancelotti gut. Die Chance auf einen Verbleib würden zunehmen, wenn Nacho den Verein verlässt und/oder Yoro im Sommer nicht nach Madrid wechselt. Prognose: Bleibt zu 50 Prozent.
Fragezeichen hinter Gutiérrez und Mastantuono
Ebenso wie in der Abwehrzentrale ist die Konkurrenzsituation auf der Linksverteidigerposition hoch. Die Aussicht, dass Miguel Gutiérrez ab Juli wieder für Real Madrid spielt, wirkt daher nicht besonders rosig. Zwar sollen sich die Blancos 2022 beim Verkauf an den FC Girona für eine Ablöse von vier Millionen Euro eine Rückkaufklausel in Höhe von acht Millionen Euro gesichert haben. Doch auf Gutiérrez’ Position sind in Madrid bereits Mendy und Fran García beheimatet. Und obendrein könnte Davies im Sommer ins Bernabéu wechseln. Bedarf an einer Gutiérrez-Rückholaktion scheint vorerst nicht zu bestehen.
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Im selben Wahrscheinlichkeitsbereich dürfte eine Verpflichtung von Franco Mastantuono liegen. Der 16-jährige Spielmacher von River Plate präferiert laut dem spanischen Online-Portal RELEVO einen Wechsel zu Real Madrid. Seine Ausstiegsklausel soll bei 45 Millionen Euro liegen. Im Falle eines Wechsels könnte er zunächst in Argentinien bleiben, bis er 18 Jahre alt ist und im August 2025 den endgültigen Transfer nach Europa vollziehen kann. Ob es bereits in diesem Sommer zum Deal kommt, bleibt abzuwarten. Prognose: Werden zu 20 Prozent verpflichtet.
Verbleib in Madrid: Die Kandidaten mit Außenseiterchancen
Zwei Akteure lieferten weniger Argumente für Real Madrid: Reinier Jesús war meist nur Joker bei Serie-A-Absteiger Frosinone Calcio, Jesús Vallejo brachte es beim FC Granada auf gerade mal drei Pflichtspieleinsätze; die Andalusier stiegen aus LaLiga ab. Für das offiziell noch bis Ende Juni verliehene Duo gibt es in Madrid wohl keine Perspektive. Entweder werden sie erneut verliehen oder es kommt zu zwei endgültigen Abgängen im Sommer. Verbleibe kämen einer Überraschung gleich. Prognose: Bleiben zu 10 Prozent.
Letzteres gilt auch für Kepa Arrizabalaga. Der 29-jährige Torhüter wurde von Real Madrid im August 2023 vom FC Chelsea ausgeliehen, nachdem sich Thibaut Courtois das Kreuzband gerissen hatte. Kepa stand im Anschluss zunächst im Tor des spanischen Rekordmeisters, verlor dann aber seinen Stammplatz an Lunin; zum Saisonende kehrte Courtois zurück.
Eine Festverpflichtung Kepas erscheint aus Sicht der Madrilenen demzufolge als unnötig. Und doch gibt es eine Minimalchance auf einen Verleib: Sollte Lunin im Sommer Real doch den Rücken kehren, ist nicht auszuschließen, dass ein Verbleib von Kepa als Nummer zwei doch noch zur konkreten Option wird. Stand jetzt kehrt Kepa allerdings nach London zurück. Prognose: Bleibt zu 5 Prozent.
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