
Dem Henkelpokal so nahe – dann kam Ramos
MADRID. 24. Mai 2014: In Real Madrids Historie ist das ein mehr oder weniger heiliger Tag. Der Grund dafür ist schnell erklärt: „la Décima“. Nach zwölf Jahren des sehnsüchtigen Wartens erfüllte sich für die Königlichen der Traum vom Gewinn des zehnten Champions-League-Titels der Vereinsgeschichte. Leidtragend: Atlético, das im Lissaboner Estádio da Luz bis zur dritten Minute der Nachspielzeit 1:0 geführt hatte, ehe Sergio Ramos das 1:1 köpfte und Real in der Verlängerung drei weitere Tore nachlegte.
Hinter sich greifen musste dabei kein geringerer als Thibaut Courtois. Der Mann, den jetzt bei den Blancos die Zukunft zwischen den Pfosten ist. Für 35 Millionen Euro hat Real den 26-jährigen Belgier nach vier Spielzeiten beim FC Chelsea verpflichtet.
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Reals Trophäensammlung begeistert den Keeper
Kurios: Am Rande seiner Vertragsunterschrift im Estadio Santiago Bernabéu sah sich Courtois die Vitrine mit den 13 gewonnenen Europapokalen, zu denen demnach auch die Trophäe gehört, der er an jenem Mai-Abend 2014 so knapp verpasst hatte, begeistert an. „Das zeigt, dass Real der beste Verein der Welt ist“, so ehemalige „Rojiblanco“.
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— Filip Knopp (@FilipKnopp) 9. August 2018
„Können die Champions League ja jetzt zusammen gewinnen“
Noch am Tag seiner Präsentation als neuer Keeper des weißen Balletts trainierte Courtois erstmals im Kreise seiner neuen Mannschaft. Dabei traf er nicht nur auf Keylor Navas, der ihm den Kampf angesagt hat, sondern auch auf den bereits erwähnten Ramos. „Jetzt können wir die Champions League ja zusammen gewinnen“, meinte der 1,99 Meter große Schlussmann zuvor bei einer Pressekonferenz im Stadion mit einem Schmunzeln auf den Lippen. „Das werde ich Sergio sagen. Ich will mit in diesem Trikot einen Europapokal holen.“
Nach den Meisterschaften in Belgien, Spanien und England ist der Henkelpokal sein großes Ziel. Ein Ziel, das sein neuer Klub öfter als jeder andere erreicht hat – und zuletzt stolze dreimal in Serie. Ein noch nie dagewesenes Kunststück.
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