Interview

„Der Fußball ist ein weltweites Phänomen, die größte Sprache“

José Mourinho auf die äußerst persönliche Art. Im Interview mit dem spanischen Magazin RONDA IBERIA MAGAZINE sprach „the Special One“ über die Bedeutung des Fußballs in der Gesellschaft, seine Anfänge als Trainer und die Konsequenzen dieses Jobs. Darüber hinaus erklärte der Real-Coach, inwiefern er sich von den Menschen geschätzt fühlt.

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„Fußball vereint Rassen, Kulturen und Religionen“

Ein Preis, den der Star-Coach aber auch aufgrund der riesigen Beliebtheit des Fußballs zahlen muss. Ohnehin ist dieser Ballsport für viele Menschen auf der Welt mehr als nur ein Spiel mit einem runden Leder in 90 Minuten. „Fußball ist ein soziales Phänomen, das mit nichts verglichen werden kann“, so Mourinho: „Es ist die größte universelle Sprache – mehr Menschen sprechen die Sprache des Fußballs als Spanisch oder Englisch. Fußball ist ein weltweites Phänomen, das Rassen, Kulturen und Religionen vereint. Deswegen haben wir auch so eine große soziale Verantwortung.“

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Eine soziale Verantwortung, die es für die Stars gilt, zu wahren, um dem Fußball keine negative Wendung zu geben. Leidenschaft und Emotionen schön und gut – im Endeffekt gibt es im Leben aber deutlich wichtigeres: Die Gesundheit zum Beispiel. Madrids Trainer sagt dazu: „In vielerlei Hinsicht sind die Top-Spieler ein Beispiel für die Gesellschaft, aber auf der anderen Seite sind sie weit davon entfernt. Benutzt man seine emotionale Intelligenz im Verhalten, gibt es Zeiten, in denen man die Emotionen nicht im Griff hat und am Ende Fehler macht. Die Medien treten ebenfalls in diese Situationen ein, weil sie sehr konkurrenzfähig sind. Vielleicht sollten wir alle zusammen daran arbeiten, dass die positiven Beispiele größer sind als die negativen.“

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Inhaltsverzeichnis

  1. Seite 1 Mourinho über sein Leben als Trainer
  2. Seite 2 Mourinho über die Bedeutung des Fußballs in der Gesellschaft
von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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