Interview

„Der Gegentor-Rekord gehört nicht mir, sondern dem gesamten Team“

Drei Spiele, null Gegentore. Die Mannschaft von Real Madrid ist die einzige, die das runde Leder in der Primera División bis dato noch nicht aus dem eigenen Netz holen musste. Zu verdanken ist das in erster Linie dem starken Keylor Navas, der dafür jedoch auch seinen Vorderleuten auf die Schulter klopft.

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„Die Mannschaft arbeitet sehr hart“

MADRID. Kann man nach gerade einmal drei Spieltagen bereits Gewinner der bisherigen Saison ausfindig machen? Falls ja, dann gehört Keylor Navas definitiv dazu. Trotz des riesigen Wirbels um den ursprünglich geplanten Abgang Richtung Manchester United behielt der 28 Jahre alte Costa-Ricaner in den letzten Pflichtspielen einen kühlen Kopf und präsentierte sich insbesondere bei den Kantersiegen gegen Betis Sevilla (5:0) und Espanyol Barcelona (6:0) stärker denn je.

Ein gegen die Andalusier gehaltener Elfmeter sowie die eine oder andere Weltklasse-Parade sorgten dafür, dass die Königlichen bis dato nicht einen einzigen Treffer in der Primera División hinnehmen mussten. Dass die Verpflichtung von David de Gea in letzter Minute platzte, scheint an der Concha Espina niemanden mehr zu stören.

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Lobende Worte für die gute Defensivarbeit möchte Navas jedoch nicht allein entgegen nehmen. Das Erreichte sei vor allem ein Verdienst des Kollektivs, stellte der demütige Schlussmann klar. „Jetzt wird darüber gesprochen, dass wir eine 40 Jahre alte Marke, zu Beginn einer Liga drei Spiele kein Gegentor zu kriegen, eingestellt haben. Es ist schön und wichtig, von einem Ex-Torwart von Real Madrid aufgestellt. Doch diese Marke gehört nun nicht mir, sondern der gesamten Mannschaft, die sehr hart arbeitet“, so Navas auf seiner Website. Keeper Miguel Ángel González Suárez gelang es 1975/76, in den ersten drei Partien nicht hinter sich greifen zu müssen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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