
Der große Traum: Mbappé der neue Galáctico
Bei den Königlichen träumt man spätestens seit anderthalb Jahren, seit dem Abgang von Cristiano Ronaldo, davon, Kylian Mbappé im Trikot von Real Madrid zu sehen: Ein Star, der seines gleichen sucht. Ein Spieler, der in jeder Situation den Unterschied ausmachen kann. Jemanden, der die Fans durch Tore am Fliessband jubeln lässt. Ein Lionel Messi beim FC Barcelona oder eben ein Kylian Mbappé bei Paris Saint-Germain. So jemanden braucht es wieder in Madrid.
Ein Spieler, der beim Gegenspieler für Furcht und Schrecken sorgt, bevor der Anpfiff ertönt ist. Ja, Kylian Mbappé wäre nicht nur einer, er ist gar derjenige, der eine Ära bei Real Madrid prägen soll. Eine Ära nach CR7. Das nächste glorreiche Kapitel in den Geschichtsbüchern der Merengues. Viele glauben daran, dass Florentino Pérez, großer Fan des Franzosen, alles unternehmen wird, um den nächsten großen Stern im Weltfußball über dem Estadio Santiago Bernabéu erscheinen zu lassen. Ob das klappt?
214 Millionen Euro: Königlichen hatten Einigung mit Monaco
Bereits 2017 als Mbappé gerade erst angefangen hat, in Diensten der AS Monaco nicht nur in der Ligue 1 sondern europaweit für Furore zu sorgen, wollte man bei den Königlichen den damals 18-Jährigen unbedingt nach Madrid locken. 214 Millionen Euro war Real laut den Veröffentlichungen der FOOTBALL LEAKS zu jenem Zeitpunkt bereit, für das Megatalent auf den Tisch zu legen. Schon damals haben Pérez und Co. erkannt, was ein Talent in dem jungen Burschen steckt, dass er einer der Besten werden kann.
Sogar konkrete Formen hatte ein Transfer vor über zwei Jahren angenommen: Am 20. Juli 2017 erzielten die Blancos nämlich eine Einigung mit Vadim Vasilyev, Mbappés damaliger Präsident in Monaco. Bekanntermaßen kam es jedoch anders: Da sich der gebürtige Pariser lieber in seiner Heimatstadt weiterentwickeln wollte, und ihm Paris Saint-Germain diese Chance gab, entschied sich der Franzose gegen einen Wechsel nach Madrid und für einen Transfer nach Paris.
Woran es lag? Für Mbappé kam ein Wechsel zu Real Madrid schlichtweg “noch ein wenig zu früh”, erklärte kürzlich erst Vasilyev. Dem damaligen Monaco-Präsidenten habe der heute 20-Jährige damals jedoch frohlockend mitgeteilt: “Sie (Real Madrid; d. Red.) werden auf mich warten, das spüre ich.”
Zidane “liebt ihn” – wann schlägt Pérez zu?
Wie lange wird Pérez warten, um nicht nur seine Künste als begnadeter Manager ein neuerliches Mal unter Beweis zu stellen, sondern auch, um Zinédine Zidanes Wunsch nach Mbappé zu erfüllen? “Ich kenne ihn seit langem, bin daher schon in ihn verliebt”, schwärmte “Zizou” ein erneutes Mal vor dem Aufeinandertreffen in der Champions League gegen PSG. Es ist klar: Pérez und Zidane wollen ihn unbedingt.
Schon einmal kündigte Pérez an, mit allen Mitteln um einen Transfer des Ausnahmekönners zu kämpfen: “Natürlich gefällt uns ein Franzose, über den gesprochen wird. Wir werden uns hinter ihm her machen.” Wohl hätte der Präsident dieses Vorhaben gerne bereits im vergangenen Sommer umgesetzt und neben Mbappé auch noch Paul Pogba an Land gezogen, doch er erklärte “man verkauft sie uns nicht.”
Vertrag bis 2022 – PSG möchte verlängern, wie plant Mbappé
Nicht einmal mehr drei Jahre läuft der Kontrakt des Torjägers noch bei PSG. Dass der französische Meister alles unternehmen wird, um das Arbeitspapier zu verlängern, dürfte klar sein. Schenkt man Medienberichten Glauben, möchte der französische Hauptstadtklub seinem Aushängeschild (neben Neymar) ein Jahresgehalt von über 30 Millionen Euro bieten. Ob Mbappé widerstehen kann oder seine Zukunft (hoffentlich) nicht doch in Madrid sieht, bleibt abzuwarten. “Die Spiele von Real Madrid als Bewunderer verfolgen”, wird der Wunderknabe bis dahin so oder so. Am Dienstag gastiert er mit PSG im Bernabéu – ein letztes Mal als Gegner?
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