Pressekonferenz

„Der Trainer kann auf mich zählen – egal, auf welcher Position“

Der Spielplan kennt keine Gnade: Nur vier Tage nach dem kleinen Rückschlag gegen Málaga wartet in der Königsklasse Malmö FF auf die Blancos. Im Gespräch mit der Presse machte Nacho Fernández deutlich, dass man den Gegner keineswegs auf die leichte Schulter nehmen werde, präsentierte sich aber zeitgleich selbstbewusst und optimistisch. Zudem betonte der Canterano seine erneute Chance von Anfang an nutzen zu wollen und lehnte auch eine mögliche Rolle als Linksverteidiger nicht ab.

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Nacho Fernández
Nacho Fernández wird gegen Malmö für den verletzten Sergio Ramos auflaufen

„Ich will dafür sorgen, dass die Null steht“

MALMÖ. Die Tabellenführung hat Real Madrid nach nur einem Spieltag wieder abgeben müssen, sich allzu lange den Depressionen hingeben und den vergebenen Chancen gegen Málaga (0:0) hinterhertrauern, will man an der Concha Espina dann aber doch nicht. Dafür bleibt auch gar keine Zeit, denn am morgigen Mittwoch wartet mit dem schwedischen Vertreter Malmö FF bereits die nächste Aufgabe in der UEFA Champions League (20:45 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker). Auf dem Blatt Papier eigentlich eine klare Nummer, doch spätestens die letzten Partien gegen Granada (1:0) oder eben Málaga sollten Warnung genug sein, dass auch die Begegnungen mit den vermeintlichen Außenseiter keine Selbstläufer sind.

Dementsprechend respektvoll werde man laut Innenverteidiger Nacho Fernández auch die Aufgabe am 2. Gruppenspieltag angehen: „Wir gehen die Partie wie jede andere auch an, mit viel Hoffnung und großer Lust, es gut zu machen. Wir erwarten eine starke und harte Mannschaft. Wir werden versuchen, unser Spiel zu machen und wissen um ihre Gefährlichkeit im Sturm. Ich verfolge die schwedische Liga nicht, aber wir wissen, dass es sich um ein Team handelt, das Zuhause gerne dominiert und uns die Sache schwer machen wird.“

Da Sergio Ramos und Pepe weiterhin nicht zur Verfügung stehen, wird der Canterano auch diesmal neben Raphaël Varane die Zentrale dicht halten. Für den 25-Jährigen eine willkommene Gelegenheit, sich für höhere Aufgaben zu empfehlen. „Ich will einfach nur ein gutes Spiel abliefern und dafür sorgen, dass die Null steht. Ich werde versuchen, es so gut wie möglich zu machen, meine Minuten, die ich bekomme, bestmöglich zu nutzen und im Training alles zu geben“, so die Nummer 6 der Blancos gewohnt bescheiden. Die Position, auf der er agiere, sei dabei völlig sekundär: „Ich habe mit Benítez nicht darüber gesprochen, ob ich Marcelo ersetzen kann, aber der Trainer weiß, dass er auf mich zählen kann, wenn er mich braucht – egal, auf welcher Position.“

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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