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Kaká über seine Zukunft: „Wenn ich gehen muss, werde ich gehen“

Die Abschiedsspekulationen um Kaká halten weiter an. Obwohl der Brasilianer die Blancos heute als Kapitän auf den Platz führte und ein tolles Tor schoss, sprach er in der Mixed Zone überraschend offen über einen möglichen Wechsel.

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Führte Real Madrid gegen Ajax als Kapitän auf den Platz: Kaká

„Wir werden eine Lösung finden“

MADRID. Dass man Ricardo Kaká bei Real Madrid nochmals als Kapitän das Team auf den Platz führen sieht, hätte wohl nicht mal er selbst erwartet. Nach dem Sieg gegen Ajax Amsterdam, zudem er einen eigenen äußerst sehenswerten Treffer beisteuern konnte, zeigte sich der Brasilianer entsprechend erfreut. „In den Spielen, in denen ich als Kapitän aufgelaufen bin, habe ich getroffen, weshalb es mir auch diesmal gut getan hat. Ich hoffe, dass ich noch viele Tore schieße und so der Mannschaft helfen kann“, so die Nummer 8 der Blancos. Doch wird er wirklich noch so viele Treffer mit den Königlichen feiern? „Ich weiß nicht, was passieren wird“, gab er sich zunächst schweigsam über seinen möglichen Abschied aus Spanien. „Ich habe hier einen Vertrag. Ich mache also das, was ich zu tun habe. Ein Spieler will immer auf dem Platz stehen, aber niemand würde dem Trainer widersprechen. Ich habe bisher aber noch nicht mit Mourinho über meine Situation gesprochen.“

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[dataset id=32]Man muss sich nicht darüber streiten, dass Kaká nie die Erwartungen erfüllen konnte, mit denen man ihn 2009 an der Concha Espina willkommen hieß. Ein Transfer ist deshalb schon seit geraumer Zeit ein Thema, so verdichten sich die Spekulationen um ein ernsthaftes Interesse von LA Galaxy zunehmend. „Im Moment gibt es dazu nichts zu sagen, weshalb ich meiner Arbeit nachgehe, solange ich hier bin. Ich muss sehen, was passiert und was der Verein möchte. Wenn ich gehen muss, werde ich gehen, aber es wird gut gehen, mit einer Übereinstimmung mit dem Klub. Ich wurde im Frühjahr bereits vom Verein angesprochen, wir haben uns unterhalten, sind dabei jedoch zu keiner Lösung gekommen. Wenn wir uns nun aber wieder unterhalten, müssen wir eine Lösung finden“, zeigte sich der 30-Jährige nicht wirklich abgeneigt zu einem Wechsel. Kein Wunder, ist sein großes Ziel doch die Heim-WM 2014 mit der brasilianischen Nationalmannschaft. „Mir haben die Länderspiele sehr geholfen, weil ich so gemerkt habe, ob ich in Form bin, um noch eine Weltmeisterschaft zu spielen.“

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von
Marcel Hildmann

Sportjournalismus-Student, der seit dem CL-Sieg 2002 im Bann der Königlichen steht und seit vielen Jahren im World Wide Web sein redaktionelles Unwesen treibt. Aus Leidenschaft wird nun Beruf – REALTOTAL ist dafür die perfekte Plattform.

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