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Di María fühlt sich attackiert: „Wegen euch ging auch Higuaín“

Als Ángel Di Maria nach dem 3:0 gegen Celta Vigo aus der Dusche stieg, traute er seinen Augen nicht, als die Szene seiner Auswechslung immer wieder im Fernseher eingeblendet wurde. In der 63. Minute machte der Argentinier für Gareth Bale Platz und sorgte mit einem Griff an seine Genitalien für große Diskussion. Richtete sich diese Geste gegen das pfeifende Publikum oder gar gegen Trainer Carlo Ancelotti, der ihn zum wiederholten Male vorzeitig vom Platz nahm? Oder griff sich der 25-Jährige nur unbewusst an seine „Cojones“? Die Interpretationen gingen weit auseinander – bis Di María selbst die Faxen dicke hatte und noch vor seiner Heimfahrt für Klarheit sorgte.

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http://www.youtube.com/watch?v=B_4rQCuZUMA

„Ständig muss ich Rechenschaft ablegen“

MADRID. „Das war nichts. Ich fühlte mich unwohl, richtete meine Hose und lief normal weiter. Wenn ich wütend gewesen wäre, hätte ich nicht mit allen abgeklatscht. Immer wird nach etwas gesucht. Immer wird etwas erwartet, das mir schaden könnte. Ich hatte nie Probleme mit den Fans. Ich hatte das Gefühl, als würde die Hälfte pfeifen, die andere aber applaudieren. Ständig muss ich zu allem Rechenschaft ablegen. Mit dem Rest passiert nichts und gegen mich wird sich stets bewaffnet. Man will mich töten. Das ist ein barbarisches Tohuwabohu“, so die Brandrede des aufgebrachten Flügelspielers gegenüber FOX SPORT RADIO.

Di María über Griff an die Genitalien: „Das war nichts.“ Glaubst du ihm?

Di María fühlt sich von den Medien angegriffen. Ein ähnliches Schicksal erlitt sein im Sommer zum SSC Neapel gewechselter Landsmann Gonzalo Higuaín, der permanent kritisiert wurde. Auf den Umgang mit „el Pipita“ verwies „Ángelito“ zu späterer Stunde bei RADIO LA RED: „Ich bin in Madrid glücklich, habe das Vertrauen des Trainers und fühle mich innerhalb der Mannschaft wohl. Die Medien scheinen aber etwas gegen mich haben. Vielleicht, weil ich nicht so oft Interviews gebe. Man will die Leute und den Verein auf mich hetzen. Higuaín hat hier 20 oder 30 Tore pro Saison geschossen und musste ständig mit dieser Kritik leben, weshalb er sich für einen Abschied entschied.“

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