„Die Ausfälle beunruhigen mich nicht“

„Wir müssen Lösungen finden“

MADRID. Nur kurz besaß Carlo Ancelotti den Luxus, auf alle seine Spieler zurückgreifen zu können. Das Hinspiel des Königsklassen-Derbys gegen Atlético (0:0) und die Liga-Begegnung mit dem FC Málaga (3:1) forderten allerdings ihre Opfer. Luka Modric und Gareth Bale sind wochenlang außen vor, Karim Benzema plagen Knieprobleme und auch Marcelo kann wegen einer Gelbsperre nicht um den Einzug ins Halbfinale mitwirken. Dennoch hisst der Trainer von Real Madrid keineswegs die weiße Fahne. „Wir sind sowohl in der Liga als auch in der Champions League am Leben. Wir wollen weiterkommen und erneut das Finale erreichen. Die Verletzungen beunruhigen mich nicht. Wir müssen Lösungen finden“, forderte der 55-jährige Übungsleiter im Gespräch mit RADIO ANCH’IO LO SPORT.

Mehr als 48 Stunden bleiben dem Italiener noch, um zu entscheiden, wie er die Ausfälle kompensiert. Isco Alarcón, Asier Illarramendi, Lucas Silva, Sami Khedira, Jesé Rodríguez und Javier „Chicharito“ Hernández scharren mit den Hufen. Fábio Coentrão steht bereits als Marcelo-Vertreter fest. „Er ist für das Spiel gegen Atlético der plausibelste Ersatz. Wenn er gut drauf ist, spielt er“, meinte der Coach.

„Das Bernabéu kann uns einen großen Impuls geben“

Doch nicht nur auf dem Rasen, sondern auch auf den Rängen wird der Sieger des Viertelfinals ermittelt. Deshalb appellierte Ancelotti an die Zuschauer, sich so teuer wie möglich zu verkaufen und die Mannschaft bedingungslos zu unterstützen: „Wir stehen vor einer tollen Herausforderung und gehen sie mit dem größtmöglichen Optimismus an. Das Bernabéu kann uns natürlich einen großen Impuls geben.“

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