Die Sportgazetten, die sich in Spanien täglich mit dem Geschehen rund um Real Madrid beschäftigen, leben vom Klub und seinen Skandalen. Gerne wird dabei aber auch über Dinge berichtet, die mehr als Absatzbringer fungieren, als dem reinen Informieren der Leser zu dienen. Die Medien nutzten die Spieler als Marionetten für ihre Interessen und meinten gewusst zu haben, dass die Kapitäne Iker Casillas und Sergio Ramos Präsident Florentino Pérez die Pistole auf die Brust setzten – „Entweder wir oder Mourinho!“, sollen sie unmissverständlich mitgeteilt haben. Völliger Humbug, erklärten die Beteiligten daraufhin.
Vereinslegende Alfredo di Stéfano kritisierte nun das Verhalten der Medien: „Die Journalisten wollen noch mehr bei Real Madrid das Sagen haben, wie beispielsweise ein Mussolini. Sie haben nicht die Berechtigung, die Aufstellung zu bestimmen, was Mourinho auch nicht akzeptiert, genauso wenig wie ich dies zulassen würde, wäre ich in seiner Situation. Im Fußball ist die passende Methodik, sich zu verteidigen, einfach zu siegen. Ich rede dabei davon, wie sich ein Trainer vor den Medien schützen kann.“
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