
„Sie wissen, dass er der Beste ist“
MADRID. Freddy Navas muss künftig nicht ins englische Manchester fliegen, um seinen Sohn im Old Trafford Fußball spielen zu sehen. Der geplante Torhüter-Tausch mit Uniteds David de Gea wurde durch zu spät beim spanischen Liga-Verband eingereichte Dokumente zunichte gemacht. Keylor Navas bleibt ein Königlicher – ganz zur Freude einer ganzen Nation.
Navas Senior wird in diesem Zusammenhang dennoch bedauern, dass es überhaupt so weit kam und die Vereinsführung dem 28-Jährigen nach dem Weggang von Iker Casillas nicht gleich hundertprozentiges Vertrauen schenkte, sondern die Causa De Gea weiterhin im Auge behielt. Verantwortlich macht er dafür in gewisser Weise auch die Medien. „Sie wollen einen Spanier als Torwart von Real Madrid haben. Einen Mittelamerikaner zu sehen, akzeptieren sie und akzeptieren sie nicht. Sie wissen, dass er der Beste ist, aber aus Stolz akzeptieren sie es nicht“, glaubt Freddy Navas.
„Ich hatte Gänsehaut und es kamen mir die Tränen“
In der Kabine erhält der Nationaltorwart diese Akzeptanz. „Keylor sagt mir, dass er jedermanns Unterstützung hat. Von Marcelo, Cristiano Ronaldo, James… Alle Spieler mögen ihn sehr, denn er ist sehr demütig und ruhig“, verriet Papa Navas, den der glanzvolle Auftritt der Nummer 1 der Merengues gegen Betis Sevilla (5:0) emotional überwältigte: „Ich hatte Gänsehaut und es kamen mir die Tränen, als ich so viele Menschen hörte, die den Namen meines Sohnes riefen und Beifall spendeten – eine der schwierigsten Anhängerschaften und Fans von einem der besten Klubs der Welt. Das macht Costa Rica stolz.“
[advert]
Bleibe immer up-to-date: Folge REAL TOTAL auf Facebook und Twitter!
Community-Beiträge