
Was steckt hinter dem Trainer Benítez?
MADRID. Egal, wen seiner ehemaligen Weggefährten man auch ausfragt, man erhält im Prinzip immer die gleichen Antworten: Rafael Benítez sei sehr akribisch, extrem methodisch und ein echter Fachmann. Die MARCA präsentierte nun eine Liste mit den zehn wichtigsten Grundsätzen, die den Trainer Rafa Benítez und dessen Arbeit charakterisieren.
Die zehn Gebote des Rafael Benítez in der Übersicht:
1: Von Sacchi bis Guardiola
Der spanische Trainer ist ein Studierter des Fußballs und ist nicht abgeneigt, neue Konzepte in seineVorstellung vom Spiel zu integrieren. Arrigo Sacchi war der große Lehrmeister von Benítez und in letzter Zeit brachte der Fußball von Pep Guardiola seine Augen zum Leuchten.
2: Ordnung, die höchste Priorität
Die große Priorität der Manschaften von Benítez ist die Ordnung, das ist das oberste Gebot. Alle verteidigen und greifen an, wobei sie einen engen Block über 25 bis 30 Meter verteilt bilden. Wenn sein Team den Ball hat, sollen alle in der gegenerischen Hälfte spielen, wenn sie verteidigen, ist die Devise nach vorne zu verteidigen. Es handelt sich um Mannschaften mit großer Mobilität, die jedoch die Grundformation nicht vergessen.
3: Das System: 4-2-3-1
Unter Ancelotti an das 4-3-3 und seine Variante des 4-4-2 gewöhnt, kommt unter Benítez das 4-2-3-1. Das ist das favorisierte Spielsystems des Ex-Neapel-Coaches und dasjenige, das sich am besten an die Bedürfnisse und Spieler Real Madrids anpasst. Cristiano Ronaldo wird als einzige Spitze auflaufen, mit einer Dreierreihe im Rücken und (Toni) Kroos und (Luka) Modric als Absicherung für alle.
4: Anpassungsfähigkeit
Benítez wird sich an die Philosophie und historische Tradition Reals anpassen. Sein Team wird offensiv spielen, so wie es dem Santiago Bernabéu gefällt.
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5: Einflüsse aus seinen Abentuern in Europa
Er trainierte in England, Italien und vorher in Spanien. Von jeder seiner Erfahrungen hat er es geschafft, in seine Idee vom Fußball Einflüsse einfließen zu lassen: die gute Ballbehandlung des spanischen Spiels, die Solidität der Italiener und die englische Intensität.
6: Ausnutzen der Flügel
Das Spiel Real Madrids wird sehr offensiv sein und um dieses Ziel zu erreichen, genießt das verstärkte Nutzen der Flügel höchsten Vorrang. Die Angriffe über so offensive Außenverteidiger wie (Daniel) Carvajal, Danilo oder Marcelo werden dafür sorgen, dass die Blancos mit fünf oder sechs Spielern angreifen.
7: Rotationen
Der große Fehler von (Carlo) Ancelotti ist nichts, was man erwartet, dass es sich bei Benítez wiederholt. Der Spanier ist ein Verfechter der Rotationen und ihm schlottern auch nicht die Knie davor, diese durchzuziehen. Bei einem Team wie Real Madrid, mit so vielen Spielen in einer Saison vor der Brust, sind Rotationen fundamental, um in der Endphase in optimalem körperlichen Zustand zu sein.
8: Von Spiel zu Spiel
Ähnlich dem Stil von (Diego) Simeone betrachtet Benítez das nächste Spiel als das wichtigste, ohne dem vorherigen Resultat Bedeutung beizumessen, noch daran zu denken, gegen wen du in der nächsten Runde eines anderen Wettbewerbes spielst oder ob du gegen den Erzrivalen spielst.
9: Der Ball als Hauptprotagonist
Der Hauptprotagonist der Trainingseinheiten unter der Leitung von Benítez ist der Ball. 80 Prozent seines Trainings werden mit Ball absolviert.
10: Ein Trainer auch für Zuhause
Die Arbeit Benítez’ erstreckt sich viel weiter als nur auf Valdebebas oder die offiziellen Spiele. Der neue Trainer der Blancos achtet auf verschiedene Lebensbereiche seiner Spieler wie die Ernährung und die Erholung.
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