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Doping-Vorwürfe: Real und Zidane stehen zu Nadal

Frankreichs Sportministerin Roselyn Bachelot wirft Rafael Nadal vor, gedopt zu haben. Nachdem der Tennis-Star dies vehement bestritt, positionierten sich Real Madrid in einer offiziellen Mitteilung und Cheftrainer Zinédine Zidane gegenüber der Presse und stärkten ihm den Rücken.

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Rafael Nadal
Rafael Nadal gilt als Spaniens bester Tennis-Spieler aller Zeiten

„Pause, weil er positiv getestet wurde“

MADRID. Die russische Tennis-Spielerin Maria Sharapova hat kürzlich gebeichtet, dass sie zu Doping-Mitteln griff. Ein solches Geständnis würde die französische Ex-Sportministerin Roselyn Bachelot gerne auch von Rafael Nadal hören. In einer Fernsehsendung hatte sie dem Spanier und bekennenden Fan von Real Madrid vorgeworfen, gedopt zu haben. 

„Wir wissen, dass die Verletzung von Rafael Nadal, wegen der er sieben Monate lang pausiert hat, darauf zurückzuführen war, dass er bei einer Dopingkontrolle positiv getestet wurde. Wenn ein Tennisspieler mehrere Monate lang aussetzen muss, liegt das daran, dass er positiv auf Doping getestet wurde und dies vertuscht werden soll“, lautete die Behauptung.

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„Nicht gerechtfertigt und nicht tolerierbar

Die Königlichen lassen das nicht unkommentiert. Am Samstagnachmittag veröffentlichten sie auf ihrer Website ein Statement, in dem sie sich klar auf die Seite des Tennis-Asses begeben: „Real Madrid C.F. möchte seine volle Unterstützung für unser Ehrenmitglied Rafa Nadal, zweifellos einem der größten Sportler aller Zeiten in Spanien und der Welt, ausdrücken. Rafa Nadal repräsentiert die fundamentalen Werte des Sports. Seine Größe und seine beeindruckenden Erfolge basieren auf einem vorbildlichen Verhalten, einer konstanten Arbeit, seinem Talent und einer enormen Fähigkeit der Aufopferung. Wegen all dem hält diese Institution die Angriffe von der ehemaligen Ministerin Roselyne Bachelot gegenüber seiner Person für nicht gerechtfertigt und nicht tolerierbar. Für Real Madrid C.F. ist es eine große Ehre, dass er mit unserem Klub verbunden ist, denn wir sprechen von einem Symbol des Besten des Sports. Nadal wird von Millionen Fans bewundert und geliebt und dieser Klub steht heute an seiner Seite.“

„Alle mögen Nadal“

Während die Presseabteilung des spanischen Rekordchampions die Mitteilung ins Netz stellte, sah sich Cheftrainer Zinédine Zidane fast zeitgleich im Gespräch mit den Medien vor dem 29. Spieltag der Primera División gegen UD Las Palmas (Sonntag, 20:30 Uhr, im REAL TOTAL-Liveticker) konfrontiert. Der 43-Jährige dazu: „Ich fühle mich schlecht, denn Nadal ist… Was kann ich über ihn sagen! Er ist ein ‚Señor‘, zeigte immer seine Werte und jeder liebt ihn. Ich kenne ihn ein wenig. Woran Rafa denken muss, ist, dass alle, denen der Sport gefällt, Nadal mögen – ob Amerikaner, Franzosen, Spanier.“ 

Der 29 Jahre alte Nadal selbst ließ übrigens bereits verlauten: „Ich bin müde, darüber zu reden. Ich bin absolut sauber und ein fairer Sportsmann.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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