
„Keine Mannschaft ist als die schwächste auszumachen“
BERLIN. Dass die Rolle des Underdogs der Borussia aus Dortmund gut liegt, bewiesen die Jungs von Jürgen Klopp bereits in der Gruppenphase der diesjährigen Champions-League-Saison. Die „Todesgruppe“ mit Real Madrid, Manchester City und Ajax Amsterdam auf dem ersten Platz zu beenden, hätte den Lüdenscheidern wohl niemand zugetraut. Bis ins Halbfinale der Königsklasse ist die junge Truppe um Robert Lewandowski, Mario Götze und Marco Reus nun vorgedrungen. In der Runde der letzten Vier wartet mit den Merengues erneut das Team, das man im vergangenen Herbst zwei Mal ärgerte.
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Auch wenn die Blancos zu jener Zeit alles andere als in Form waren, glaubt Joachim Löw, das nächste Aufeinandertreffen am 24. April ähnlich verlaufen könnte wie das im Oktober, als die Schwarz-Gelben die Stars aus der spanischen Hauptstadt mit 2:1 im eigenen Stadion bezwangen. Der Bundestrainer kann nicht nachvollziehen, dass viele die Mannschaft von José Mourinho schon im Finale sehen: „Es sind vier Mannschaften übrig, die auf höchstem Niveau spielen, alle mit großer Qualität. Keiner dieser Teams ist als der schwächste Klub auszumachen. Jetzt ist alles möglich. Dortmund wird sehr stark sein. Denn jetzt beginnt die Champions League richtig. Das ist wie bei einer EM oder WM. Jetzt kommt es auf Kleinigkeiten an, auf Tagesform. Es gibt unterschiedliche Charakteristiken der einzelnen Mannschaften. Man wird sehen, wer in zwei Spielen die eigenen Stärken am besten auf den Platz bringt. Es gibt ja so viele Unwägbarkeiten: Verletzungen, Platzverweise, Elfmeterschießen. Wer ins Finale will, braucht auch ein bisschen Glück. Alle vier Mannschaften haben ihre Chancen. Es wird sehr spannend!“
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