0Die Verletzung Daniel Carvajals lässt Real Madrids Abwehrsorgen weiter wachsen, aktuell verfügt Trainer Rafael Benítez mit Pepe, Nacho Fernández, Danilo und Álvaro Arbeloa nur über vier fitte Verteidiger. Besonders die linke Abwehrseite bereitet dabei Sorgen, da für den angeschlagenen Marcelo kein adäquater und positionsgetreuer Ersatz bereit steht. Das wollen die Königlichen nun ändern und haben augenscheinlich Liverpools Alberto Moreno für Januar ins Visier genommen. Ob dieser Transfer jedoch tatsächlich zustande kommt, ist vor allem in Anbetracht des Umstandes, dass sich der 23-Jährige unter Neu-Coach Jürgen Klopp soeben erst einen Stammplatz erkämpft hat, fraglich.
Dessen Berater Javier Moya machte gegenüber RADIO 4G jedenfalls deutlich, dass sein Klient derzeit mehr als zufrieden sei: „Er ist hocherfreut. Er lernt eine andere Kultur kennen und spielt in einer der wichtigsten Ligen der Welt, ist zudem noch Stammspieler.“ Dass Angebote für den Außenspieler vorliegen würden, wollte er gleichsam allerdings nicht verneinen: „Es ist logisch, dass ein solch wichtiger Spieler nachgefragt wird. Natürlich fragen sie nach ihm. Es fragen wichtige Klubs aus Spanien und anderen Orten nach ihm.“
Bezüglich eines möglichen Engagements Morenos an der Concha Espina zeigte sich der Spieler-Agent äußerst aufgeschlossen und ließ durchblicken, dass man ein Angebot aus der spanischen Hauptstadt nur schwer ausschlagen könne. „Wenn ein solch bedeutender Klub wie Real Madrid mit uns sprechen würde und Liverpool mit der Operation zufrieden wäre, könnte man reden. Wenn ein Verein mit der Strahlkraft Real Madrids eine Offerte unterbreiten würde, wäre das eine große Freude für ihn.“ Ob eine mögliche Verpflichtung aber bereits in dieser Winter-Transferperiode über die Bühne gehen könne, hinge im Fall der Fälle in erster Linie von Liverpool ab. Schließlich handele es sich bei den „Reds“ auch um einen traditionsreichen Klub mit entsprechenden Ansprüchen: „Das ist kompliziert. Jeder kennt die Bedeutung Reals, aber auch Liverpool hat fünf Europapokale. Den ersten Schritt müsste Liverpool machen.“
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