Statistik

Ein fast perfekter Auftakt – Benítez übertrifft „Mou“ und Ancelotti

13 von 15 möglichen Punkten und Tabellenführer – bei Real Madrid könnte es derzeit weitaus schlechter laufen. Die Mannschaft macht Spaß, wirkt extrem homogen und auch die anfangs geäußerte Skepsis gegenüber Neu-Trainer Rafael Benítez scheint langsam zu schwinden. Die Bilanz spricht jedenfalls für „Rafa“: Weder José Mourinho noch Carlo Ancelotti standen nach fünf Spieltagen besser da.

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Rafael Benítez hat derzeit gut Lachen

Bester Saisonstart der letzten sechs Spielzeiten

MADRID. Dass die Fußstapfen als Nachfolger von Carlo Ancelotti für Rafael Benítez riesig sein würden, war von Anfang an offensichtlich. Ebenso groß war jedoch auch die Skepsis, welche dem spanischen Übungsleiter seit Bekanntwerden seines Engagements bei den Königlichen entgegenschlug. Obwohl der gebürtige Madrilene bereits mit dem FC Valencia zwei spanische Meisterschaften sowie einen UEFA-Cup-Sieg gefeiert und in Liverpool gar die Champions League gewonnen hatte, sah sich der 55-Jährige einer Vielzahl von Vorurteilen ausgesetzt. Die Quintessenz dieser bestand vornehmlich darin, dass er zu defensiven Fußball spielen lasse und für einen Klub des Kalibers Real Madrid nicht gemacht sei.

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Mittlerweile ist die Saison 2015/16 fünf Spieltage alt und die Blancos grüßen mit 13 Punkten und 14:1 Toren von der Tabellenspitze. Das überaus Erfreuliche in diesem Zusammenhang: Benítez’ Handschrift ist deutlich erkennbar und die in den letzten Jahren nicht immer sattelfeste Defensive wirkt enorm stabil und gefestigt. Zwar ist es für ein umfassendes Fazit selbstverständlich noch zu früh, dass der Coach der Madrilenen mit seiner Mannschaft jedoch ein Ausrufezeichen gesetzt hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Bemerkenswert dabei: Es handelt sich bis dato um den besten Saisonstart der Merengues seit Beginn der Ära Jose Mourinhos im Jahre 2010.

Weder „the Special One“ noch Ancelotti hatten nach fünf „Jornadas“ eine bessere Bilanz. In seiner Premierensaison wies „Mou“ zum gleichen Zeitpunkt elf Punkte bei 6:1 Treffern auf, selbst in der Rekordsaison 2011/12 zeigte das Punktebarometer nur zehn Punkte bei einem Torverhältnis von 14:4 an. In Mourinhos letztem Jahr an der Concha Espina legte man mit sieben Punkten (7:4 Tore) gar einen für Madrider Verhältnisse unterirdischen Start hin. Und auch „Décima“-Trainer „Carletto“ stand nach fünf absolvierten Spielen mit zwölf Punkten und einem Torverhältnis von 12:5 beziehungsweise neun Zählern bei 18:9 Toren schlechter dar. Allzu viel falsch gemacht, hat Benítez bislang augenscheinlich also nicht…

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von
Yannick Frei

Hauptberuflich im Nachwuchsfußball zuhause. Von den Großmeistern Figo und Zidane verzaubert, bin ich bis heute ein glühender Anhänger des größten Klubs der Welt.

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