Nach satten 135 Tagen durfte Iker Casillas gestern endlich mal wieder von Beginn an auf dem Platz stehen. Im Gegensatz zu José Mourinho, der „San Iker“ nach dessen Verletzungsgenesung stets auf der Bank schmoren ließ und Diego López den Vorzug gewährte, hält Nationaltrainer Vicente del Bosque weiterhin überzeugt am fünffachen Welttorhüter fest und ließ ihn demnach beim gestrigen 2:1-Testspielsieg gegen Haiti die ersten 45 Minuten spielen.
„Ich bin glücklich, war aber auch ein bisschen nervös, da es schon eine Weile her ist, als ich das letzte Mal spielte“, sagte „San Iker“ (deutsch: heiliger Iker), der derzeit nicht großartig über die vergangenen Monate bei Real Madrid plaudern möchte: „Jetzt will ich an den Confederations Cup denken. In Madrid haben wir unsere Ziele, nämlich den Pokalsieg und den Champions-League-Titel, nicht erreicht. Aber eine neue Saison wird beginnen.“
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Klar, dass der 32-Jährige selbst im fernen Miami, wo die spanische „Selección“ weilt, von den Journalisten auf José Mourinho angesprochen wird. Der, der Casillas die letzten Monaten zu seinen wohl schwersten der Karriere machte. Raúl Albiol verriet der AS kürzlich, dass sich das Verhältnis zwischen der Nummer eins und Álvaro Arbeloa ein wenig abgekühlt habe. Weil Arbeloa lobend von „the Special One“ sprach und nicht weniger Respekt gegenüber Diego López und Antonio Adán fordere, als es diesen für Casillas gebe? Möglich. Der Keeper meinte dazu: „Er hat seine eigene Sicht der Dinge, das ist alles. Das Wichtigste ist, dass ich wieder spiele. Mit Álvaro habe ich nicht gesprochen, denn er hat seine Meinung und die gilt es zu respektieren. Ein Großteil von dem, was er sagte, war richtig.“
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