
Pérez rechnet mit Weltfußballer-Titel für Ronaldo
MADRID. Was der Präsident von Bayern München kann, kann der Präsident von Real Madrid schon lange. Uli Hoeneß sagte in der vergangenen Woche, dass es eine „Riesensauerei“ wäre, wenn Franck Ribéry nicht Weltfußballer werde. Ein wenig milder in der Wortwahl, aber ebenso deutlich erklärte Florentino Pérez am heutigen Freitagnachmittag: „Es wäre eine sehr große Ungerechtigkeit, wenn Cristiano Ronaldo nicht den Ballon d’Or bekommt. Die ganze Welt weiß, dass er der beste Fußballer der Welt ist. Ich bin fest davon überzeugt, dass er gewinnt. Alles andere wäre nicht fair.“
„Cristiano drückte sich nie davor, zur Gala zu kommen“
Die Chancen, dass sich Pérez‘ Erwartungen bewahrheiten, stehen nicht schlecht. Von allen Seiten erhält Ronaldo Lob – mehr als Lionel Messi und auch mehr als der Franzose des Triple-Siegers aus München. Sogar die schreibende Zunft wählte den 28-Jährigen im WORLD SOCCER MAGAZINE zum besten Kicker des Planeten. Hat CR7 nun deshalb doch vor, zur Vergabe des Preises am 13. Januar im Züricher Kongresshaus zu erscheinen? „Das müssen Sie ihn fragen. Ich weiß es nicht“, hielt sich Pérez nach den Gerüchten der letzten Tage bedeckt. „Cristiano drückte sich aber nie davor, dorthin gehen. Es ist seine Entscheidung. Wenn es ihm zeitlich möglich war, kam er immer zu solchen Veranstaltungen.“
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„Auch ich wünsche mir Alonsos Verlängerung zu Weihnachten“
Noch unsicherer als die Frage nach dem Beiwohnen Ronaldos bei der FIFA-Gala ist die nach der Zukunft von Xabi Alonso. Noch immer warten die Fans von Real Madrid auf den Moment, wenn der 32 Jahre alte Mittelfeldregisseur seinen im nächsten Sommer auslaufenden Vertrag verlängert. „Wir hoffen natürlich alle, dass er über diese Saison hinaus bei uns bleibt. Er ist ein sehr wichtiger Spieler. Nicht nur (Carlo) Ancelotti wünscht sich seine Vertragsverlängerung zu Weihnachten – auch ich“, gab Pérez zu Protokoll.
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