Ganz Spanien diskutiert über César Muñiz Fernández und seiner strittigen Elfmeterentscheidung beim Spiel zwischen dem FC Elche und Real Madrid. Dem Referee droht eine Suspendierung, nachdem er die Königlichen in der Nachspielzeit mit einem fragwürdigen Pfiff auf die Siegerstraße brachte. Victoriano Sánchez Arminio, Präsident des spanischen Schiedsrichterkomitees (Comité Técnico de Árbitros), nahm den 43-Jährigen am Donnerstagmittag auf einer Sitzung des Fußballverbandes RFEF in Bilbao zwar in Schutz, erklärte aber auch, dass sein Auftritt im Estadio Manuel Martínez Valero Folgen für ihn haben könnte. „Ich hätte nicht auf Strafstoß entschieden. Ich denke nicht, dass er richtig lag. Wir wissen nicht, ob er im geeigneten Zustand war, um diese Partie zu pfeifen. Allerdings muss gesagt werden, dass es nicht einfach ist, Schiedsrichter zu sein. Vor dem Fernsehgerät zu sitzen und die Slow-Motion-Kamera zu verfolgen, ist einfach. Wir alle bemühen uns darum, gerecht zu pfeifen“, so Sánchez Arminio.
Wie spanische Medien bereits in Erfahrung gebracht haben wollen, sei Muñiz mindestens für die kommenden sechs Wochen beurlaubt worden. Eine längere Pause wird dem gebürtigen Belgier, der seit dem Jahre 2001 bereits 207 Spiele in der Primera División leitete, sicherlich guttun und den Trubel um seine Person verstummen lassen. Sowohl unmittelbar nach der Partie (siehe Video) als auch heute Mittag lauerten ihm Fans des FC Elche sowie die spanische Presse auf.
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