Berater Mino Raiola lässt durchblicken, an einem Abgang seines Klienten Erling Haaland von Borussia Dortmund zu arbeiten. „Michael Zorc hat uns gegenüber klargemacht, dass der BVB Erling in diesem Sommer nicht verkaufen will. Diese Meinung respektiere ich, was aber nicht automatisch heißt, dass ich auch der gleichen Auffassung bin“, stellte der Spielervermittler gegenüber SPORT1 klar.
Der BVB sei in dem Gespräch „sehr klar in seinen Ansichten“ gewesen, „das ist für uns okay“, so Raiola, der zudem zu verstehen gab, die Beziehung zu der Führungsetage der Westfalen sei „nach wie vor gut“.

Unmittelbar nachdem sich der Italiener vor zwei Wochen mit dem BVB zusammengesetzt hatte, reiste er gemeinsam mit Haalands Vater Alf-Inge zunächst nach Barcelona, wo es ein Treffen mit dem neuen Barça-Präsidenten Joan Laporta gab. Danach ging es nach Madrid. Dort sahen sich Raiola und Haaland senior das Trainingsgelände von Real an, wo der 20-jährige Norweger in Karim Benzemas Fußstapfen treten könnte. In Empfang genommen wurden sie dabei von Generaldirektor José Ángel Sánchez und dessen rechter Hand Juni Calafat, bei Real Chef im Bereich internationaler Fußball.
Die Borussia droht die Qualifikation für die nächste Champions-League-Saison zu verpassen. Bei ausstehenden Bundesliga-Spieltagen beträgt der Rückstand auf den ersten Königsklassen-Rang sieben Punkte. Das befeuert die Transfer-Gerüchte um den Goalgetter zusätzlich. Sein BVB-Vertrag läuft bis 2024, ab 2022 ist eine Ausstiegsklausel gültig. Die festgeschriebene Ablösesumme soll dann bei 75 Millionen Euro liegen.
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