Offiziell

Eröffnung Ende 2023: Real Madrid-Themenpark in Dubai verkündet

Ob darauf die Welt gewartet hat? Bald wird es einen Real Madrid-Themenpark geben, entsprechend hat der spanische Rekordmeister eine Kooperation mit dem „Dubai Parks and Resorts“ verkündet.

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Dubai
In der Nähe von Dubai, der Hauptstadt des gleichnamigen Emirats, wird es bald „Real Madrid-Land“ geben Foto: IMAGO / Panthermedia

Nächster Anlauf für ein Projekt mit und in den Emiraten

Aus der „Real Madrid Resort Island“ ist nichts geworden. Die gigantischen Pläne für eine Luxus-Insel in dem arabischen Emirat Ra‘s al-Chaima haben sich nach der Verkündung im Jahr 2012 schnell zerschlagen. 2021 kamen dann Gerüchte auf, Real Madrid würde mit Saudi-Arabien um eine Bewerbung des Milliarden-Projekts Qiddiya – teils Stadt, teils Themenpark nahe Riad – verhandeln. Es roch nach Sportswashing, aber auch hier kam schlussendlich nichts zustande, geschweigedenn dass die Königlichen etwas bestätigt hätten. Jetzt aber ist es anders: Am Donnerstagvormittag hat der spanische Rekordmeister ein neues Projekt verkündet – einen Real Madrid-Themenpark.

Dieser soll im bereits bestehenden Dubai Parks and Resorts“ entstehen und schon Ende 2023 fertiggestellt werden. Der Park in Dubai ist bereits bekannt für verschiedene Bereiche, so gibt es einen Legoland-, einen Motiongate- und einen Bollywood-Bereich. Und bald auch einen Bereich über den größten Verein der Welt – den weltweit ersten Fußball-bezogenen Park überhaupt. Dieses neue Erlebnis wird es Familien und allen Fußball- und Sportfans, unabhängig von ihrem Alter, ermöglichen, die Kultur der besten Fußballmannschaft der Welt zu genießen, schreiben die Merengues dazu.

Real-Park neben Legoland und Bollywood-Park

In dem Park, dessen Eröffnung für das vierte Quartal 2023 geplant ist, wird es „verschiedene Attraktionen rund um Real Madrid geben“, darunter ein Museum, mechanische und fußballerische Geschicklichkeitsspiele und natürlich die eine oder andere Verkaufsstelle. Das Ziel ist klar: Umsatz machen und weitere Märkte erschließen wie den Nahen Osten. Dieses Vorhaben ist an sich nichts neues, wie die oben genannten Vorsätze zeigen, zumal Real Madrid bereits zwei Fanshops in Doha betrieben hat, welche mittlerweile aber scheinbar geschlossen wurden. Dazu kommt das frisch verlängerte Hauptsponsoring mit Fly Emirates, der staatlichen Fluggesellschaft des Emirats Dubai. Ob jetzt der Real Madrid-Themenpark erfolgreicher verlaufen wird? Zumal das Projekt mehr einer „simplen“ Lizenzvergabe gleicht – Name und Logo für Geld. Denn allzu viel Aufwand dürfte der Verein mit diesem Vorhaben nicht haben und die primäre Verantwortung für Bau und Betrieb bei „Dubai Parks and Resorts“ liegen.

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von
Nils Kern

Du hast Fragen über REAL TOTAL? Da bin ich bin der Richtige: Chefredakteur und erster Ansprechpartner für Medien, Leser, Fans. ¡Hala Madrid!

Kommentare
Ganz nüchtern betrachtet ist Real Madrid eine Marke, die sich natürlich das Ziel setzt, um zu wachsen. Wie wir sehen, stinkt Geld nicht. Fußball gehört nun mal zur Unterhaltungsindustrie - Nicht mehr, nicht weniger. Ich gebe mal einen positiven Spin und freue mich für die dortigen Menschen, dass sie noch mehr Real Madrid vor die Nase gesetzt bekommen.
 
Ich mag diese Entwicklung überhaupt nicht und ob nach der WM der arabische Raum ein Fussballparadies sein wird, das bezweifle ich auch weiterhin stark.
Ist wie immer nur meine exklusive Meinung, nur die ganzen negativen Begleiterscheinungen dieser Austragung ist nicht gerade die beste Werbung und ob Real Madrid genau das gefehlt hat, das glaube ich eher weniger.

Nun gut, es wird schon ein paar Bauchtaschentouris geben und vielleicht kann man ja auf einem Minimannschaftsbus reiten, während Papa ein Foto mit Wachsflorentino schießt :-).


Gruß, Gato
 
:D Achtung, Achtung - es könnte Polemik folgen!

Dahin fließt also der MS, der RA und der RV ab, dass Programm Steine statt Beine macht also weiter Fortschritte. Schön daran denken das christliche Kreuz in der Planung wegzulassen und statt der iberischen Chorizo, gibt es Sucuk und Merguez (mag ich sehr gern...) und alkoholfreies Wasser. Immer weiter Real Madrid, immer weiter...:drinks:
 
Das christliche Kreuz auf dem Logo darf auf keinem Falle entfernt werdend. Wenn die menschen dort so intolerant sind, dass sie andere Religionen nicht dulden (was im Islam aber leider tief verankert ist [nicht aber bei den westlichen Muslimen]), dann darf dort Real Madrid sicher nicht noch präsent sein.
 
Sicher ein finanziell lukratives Geschäft, das Real weiterhin als eine Marke im Fußball auch in der Zukunft etablieren soll..
Für mich selbst kann ich nur sagen, dass in 10 Jahren sehr wahrscheinlich kein Fan vom Fußball sein werde. Gesunder Kapitalismus ist das eine aber diese Geldgier ohne die Rücksicht auf Menschen und die Umwelt erreicht erneut ganz neue Dimensionen In der Zukunft können wir uns auch auf einen "neugierigen" Teambesitzer aus der gleichen Region freuen...
 
Das christliche Kreuz auf dem Logo darf auf keinem Falle entfernt werdend. Wenn die menschen dort so intolerant sind, dass sie andere Religionen nicht dulden (was im Islam aber leider tief verankert ist [nicht aber bei den westlichen Muslimen]), dann darf dort Real Madrid sicher nicht noch präsent sein.
Wie kann man so intolerant sein.andere Länder andere Sitten.und wenn ich sowas lese „ dann darf Real Madrid sicher nicht noch präsent sein“ Real Madrid hat es in der Vergangenheit gemacht (das kreuz entfernt) und wird es des Marketings wegen sicher auch weiterhin machen.
 
Das christliche Kreuz auf dem Logo darf auf keinem Falle entfernt werdend. Wenn die menschen dort so intolerant sind, dass sie andere Religionen nicht dulden (was im Islam aber leider tief verankert ist [nicht aber bei den westlichen Muslimen]), dann darf dort Real Madrid sicher nicht noch präsent sein.
Wie kann man so intolerant sein.andere Länder andere Sitten.und wenn ich sowas lese „ dann darf Real Madrid sicher nicht noch präsent sein“ Real Madrid hat es in der Vergangenheit gemacht (das kreuz entfernt) und wird es des Marketings wegen sicher auch weiterhin machen.

Ich bin sehr intolerant gegenüber Intoleranz. Dass das christliche Kreuz entfernt wird zeigt nur, dass die Menschen dort das Christentum nicht tolerieren. Andere Länder andere Sittem hin oder her. An Orten, wo Menschen andere Religionen nicht tolerieren (was leider hauptsächlich in islamischen Ländern der Fall ist), sollte man nicht involviert sein, und das ist meine Meinung. Hätte man den Nazis auch sagen sollen, andere Ländere, andere Sitten?

Wer tolerant zu intoleranz (Nazismus, Faschismus, Islamismus etc.) ist, der ist selber auch intolerant.
 
Na bitte, das setzt den vorläufigen „Höhepunkt“ der Perez‘schen Umwandlung von einem Fußballclub zu einem Konzern mit neuem, flexiblem Wertesystem. Und seit Jahren sitzt der nicht nur fest im Sattel, nein, man applaudiert ihm auch noch dafür. Sind Titel und Stars denn wirklich alles, was Fans mittlerweile wollen?
 

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