Erstes Spiel nach acht Trainingstagen
COLUMBUS. Nach acht Trainingstagen im kanadischen Montreal kommt Chefcoach Zinédine Zidane gar nicht mehr aus dem Schwärmen heraus. Die bisherige Arbeit des Teams bezeichnete der Franzose als „spektakulär“, weshalb die Erwartungen an das erste Testspiel entsprechend hoch sind. Trägt das Engagement der vergangenen Woche erste Früchte? In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (1:30 Uhr) treffen die Königlichen im US-amerikanischen Columbus, wo sie sich seit Dienstag befinden, auf Paris St. Germain.
Der Rahmen: der International Champions Cup. Es ist bereits die fünfte Teilnahme am Vorbereitungsturnier, dreimal konnte man es bisher gewinnen. Nach dem Duell mit PSG trifft Real noch auf Chelsea (30. Juli, 21 Uhr MESZ) und Bayern München (4. August, 1:30 Uhr MESZ).
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Sieben Stars noch nicht im Kader
Mit welchen Stars ist für die Partie gegen den französischen Meister zu rechnen? Cristiano Ronaldo, Pepe, Toni Kroos und Gareth Bale befinden sich nach wie vor im Urlaub, während Sergio Ramos, Luka Modrić und James Rodríguez am Dienstag zur Mannschaft gestoßen sind, gegen Paris jedoch noch nicht im Kader stehen werden. Der Rest derweil schon. Und weil auch zahlreiche Akteure aus der zweiten Mannschaft mitgereist sind, mangelt es „Zizou“ keineswegs an Alternativen.
Der 44-Jährige teilte auf der Pressekonferenz vor dem Match mit, bei den Vorbereitungspartien allen Spielern eine Chance geben zu wollen. Gegen PSG wird Zidane voraussichtlich je eine Elf für die erste und die zweite Halbzeit ins Rennen schicken, insgesamt also 22 Mann. Eine seriöse Prognose hinsichtlich der Startformation und taktischen Ausrichtung ist deshalb kaum möglich. Fest steht einzig: Die Merengues agieren mit den beiden Angreifern Karim Benzema und Álvaro Morata. Zidane: „Wir werden vorne mit zwei Stürmern spielen und es nutzen, zwei ‚Neuner‘ zu haben.“
#LaPortada ‘Real Madrid-PSG, estreno de verano’ pic.twitter.com/iTFvClLhu8
— MARCA (@marca) 26. Juli 2016
Wiedersehen mit Di María
PSG-Coach Unai Emery, der vom FC Sevilla an die Seine wechselte, hatte anders als sein Pendant auf Seiten der Spanier übrigens schon zweimal die Chance, seinen Kader zu testen und ging dabei beide Male siegreich hervor. Auf ein 2:1 gegen West Bromwich Albion folgte beim International Champions Cup ein 3:1 gegen Inter Mailand.
Die letzen Aufeinandertreffen von Real und Paris fanden übrigens erst in der Champions-League-Gruppenphase der letzten Saison statt, wobei die Duelle aus Sicht der Königlichen 0:0 und 1:0 ausgingen. Für Ángel Di María waren es damals die ersten beiden Kräftemessen mit seinen früheren Team-Kollegen, seitdem er sie im August 2014 Richtung Manchester United verlassen hatte. Nun kommt es zum erneuten Wiedersehen.

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