Zinédine Zidanes ältester Sohn Enzo Zidane bleibt vereinslos. Zu einer Unterschrift in Deutschland bei Erzgebirge Aue ist es trotz des Interesses des Zweitligisten nicht gekommen und wird es vorerst auch nicht kommen. Das teilte Präsident Helge Leonhardt gegenüber BILD mit.
„Es gibt aus sportlicher Sicht keine Notwendigkeit. Die Mannschaft hat nachgewiesen, dass sie wettbewerbsfähig ist und genießt unser vollstes Vertrauen. Auch aufgrund der ökonomischen Restrukturierung des Vereins wäre es nicht zu verantworten, den Kader aufzublähen“, erklärte Leonhardt die Absage an den Junior von Real Madrids Cheftrainer.
Enzo war im November bereits zu Gast in Aue, erkundete dort das Umfeld und sprach mit den Vereinsverantwortlichen, für die eine Verpflichtung aber offenbar nicht komplett vom Tisch zu sein scheint. „Enzo Zidane bleibt trotzdem ein sehr interessanter Spieler für uns. Eventuell macht ein Wechsel zur neuen Saison mehr Sinn als zum jetzigen Zeitpunkt. Aktuell wäre eine Verpflichtung nicht effizient und zielführend. Ich bleibe mit seiner Familie auf jeden Fall in Kontakt“, so Leonhardt.
Der 25 Jahre alte Mittelfeldspieler hat einige enttäuschende Intermezzos hinter sich: Von 2004 bis 2017 bei Real ausgebildet, wurde er weder bei Deportivo Alavés, FC Lausanne-Sport, Rayo Majadahonda noch in Portugal bei Desportivo Aves geschweigedenn in der zweiten spanischen Liga bei Scheich-Klub UD Almería glücklich. Seit Oktober ist Enzo zudem vertragslos und bei keinem Klub untergekommen.
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