
Presse wittert Probleme zwischen James und Benítez
BARCELONA/MADRID. Als James Rodríguez in der 65. Minute seine Nummer 10 rot eingefärbt auf der Auswechseltafel des vierten Offiziellen sah, schritt er in gemäßtigem Tempo und mit einer vielsagenden Miene vom Rasen. Eine Miene, an der abzulesen war: Dass Rafael Benítez ihn gegen SD Eibar (2:0) zu diesem Zeitpunkt aus dem Spiel nahm, gefiel ihm nicht sonderlich – auch, wenn der Kolumbianer deutlich unter seinen Möglichkeiten blieb. Eine Miene, die neue mediale Spekulationen um ein angekratztes Verhältnis zwischen Spieler und Trainer vorprogrammieren ließ. James fehle es an Vertrauen, heißt es.
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Benítez bestritt vor der Presse schon ein ums andere Mal, dass es einen Konflikt zwischen ihm und seiner Numer 10 gebe. Zuletzt erst vor jener Liga-Partie im Baskenland, als der 55-jährige Übungsleiter es gar als Privileg bezeichnete, Akteure der Qualität eines James in den eigenen Reihen zu besitzen. Der Mittelfeld-Star selbst schlug am Montagabend nach der Gala des spanischen Liga-Verbands LFP in dieselbe Kerbe. „Es gibt kein Problem, ich bin glücklich in Madrid“, so die knappe Antwort des Spielgestalters, der aufgrund einer neunwöchigen Verletzungspause in dieser Saison erst zu fünf Einsätzen kam. Ob die Sportgazetten nach dieser Aussage nun Ruhe geben werden? Solange James seine spielerische Leichtigkeit und Freude vermissen lässt sicherlich nicht…
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