Pressekonferenz

„Es gibt keine Probleme zwischen Team und Trainer, wir sind geeint“

Journalistin und Casillas-Freundin Sara Carbonero will von Zerwürfnissen im Team der Königlichen wissen, was Real-Torjäger Karim Benzema auf der heutigen Pressekonferenz nur dementieren konnte. Dazu sprach der 24-jährige Franzose natürlich auch über den morgigen Pokal-Clásico im Estadio Santiago Bernabéu und betonte dabei selbstbewusst, dass der FC Barcelona auf keinen Fall als Favorit ins Duell der Giganten gehe.

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Probleme mit José Mourinho (r.)? Karim Benzema (l.) bestreitet das

„Barcelona ist nicht der Favorit“

[dataset id=34]MADRID. El Clásico steht vor der Tür, nach knappen vier Monaten geht es morgen (21 Uhr, LIVE auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) im Rahmen des Halbfinal-Hinspiels der Copa del Rey wieder einmal hinein ins Kräftemessen. Ob die Königlichen trotz der Partie vor eigenem Publikum angesichts einigen schwierigen Ausfällen (Iker Casillas, Sergio Ramos, Ángel Di María, Pepe, Fábio Coentrão) ein gutes Resultat gegen den Erzrivalen, der in der Meisterschaft 15 Zähler vor den Blancos liegt, einheimsen kann? Real-Torjäger Karim Benzema meinte dazu auf der heutigen Presserunde: „Wenn sie dabei wären, wäre es natürlich besser. Denn es ist nicht so, dass es ohne sie nicht schwieriger ist. Dennoch: Es ist das beste Spiel der Welt, beide Mannschaften sind von der Extraklasse. Die Fans sehnen sich danach, es ist einfach ein wunderbares Spektakel. Wir wollen gewinnen und Tore schießen. Wir spielen Zuhause und wissen, dass es ein Hin- und ein Rückspiel gibt, aber zuerst einmal denken wir nur an das morgige Spiel. Das Beste für uns wäre natürlich auch, als Sieger vom Platz zu schreiten.“

Mal abgesehen von Sieg oder Nicht-Sieg: Auffällig in der Ära Mourinho ist besonders, dass die Merengues gegen die Katalanen immer im Camp Nou besser drauf waren als im eigenen Stadion an der Concha Espina. Doch warum ist das so? Liegt der Grund im Druck, vor den 80.000 eigenen Anhängern gegen den großen Kontrahenten bestehen zu müssen? „Das sind eben immer verschiedene Spiele. Klar versuchen wir immer, Zuhause gut zu spielen, aber es ist richtig, dass wir in Barcelona nicht oft verloren haben“, so der Franzose staubtrocken. Trotzdem wähnt die Nummer 9 Barça für morgen nicht als den Favoriten: „Jedes Jahr werden wir besser. Barcelona ist nicht der Favorit. Sie haben großartig gespielt, aber wir sind ebenso bereit. Wir wissen, es wird ein hartes Duell, aber so Gott es will werden wir triumphieren.“ 

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„Ich will immer noch mehr spielen“

Klar, dass der 24-Jährige liebend gerne seinen Teil zu einem möglichen Triumph beitragen möchte. „Ich will immer noch mehr spielen. Keine Ahnung, ob es ein auch nur irgendein Fußballer mag, auf der Bank zu sitzen. Doch es liegt natürlich am Trainer, ob ich spiele oder nicht. Wenn es Higuaín sein sollte, dann ist das für die Mannschaft und den Wettbewerb gut. Wir arbeiten beide hart, um in der Startelf zu stehen. Das ist für jeden nur förderlich“, sagte Benzema über den Konkurrenzkampf mit Gonzalo Higuaín. Lobend sprach „Benz“ dann gleich auch noch mal über zwei Offensiv-Stars, mit denen er sich prächtig versteht: Mesut Özil und, natürlich, Cristiano Ronaldo. „Mesut hat sehr viel Qualität und ist körperlich in einer tollen Verfassung. Dass er voll dabei ist, ist eine gute Nachricht. Und Cristiano: Für uns ist er der Beste und es ist gut, dass er hier in Madrid  ist.“

Abschließend wurde es noch einmal spannend im Pressesaal. Die schreibende Zunft ließ es sich nicht nehmen, Benzema auf die Worte von Iker Casillas‘ Freundin Sara Carbonero, ihres Zeichens  Sportjournalistin und Fernsehreporterin, anzusprechen. Carbonero meinte, die Spieler kämen gar nicht mit Trainer José Mourinho klar, der Haussegen hänge schief. Reals Stürmer weiß davon nichts und betonte: „Wir sind geeint. Zwischen uns, dem Team, und unserem Trainer gibt es keine Probleme.“

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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