
„Können davon ausgehen, dass wir einige Angebote bekommen“
LONDON/MADRID. Viele haben Tottenham-Star Gareth Bale eine derart fabelhafte Entwicklung nicht zugetraut. Vom talentierten Linksverteidiger zur zuverlässigen Stammkraft bis hin zum absolut unverzichtbaren Superstar auf dem linken Flügel der Spurs. Nicht nur auf der Insel kann der Waliser die Massen Woche für Woche mit unfassbaren Turbo-Sprints, fantastischen Dribblings und spektakulären Abschlüssen beziehungsweise Toren ins Staunen versetzen, die Welle der Begeisterung schwappte binnen der letzten Monate auch auf Europa und die Welt hinüber. Die Königlichen, die haben sich den Namen „Gareth Bale“ schon längst in ihre Notizbücher geschrieben. Doch nicht nur das: Wie REAL TOTAL schon mehrfach berichtete, könnte der 23-Jährige in Bälde das Dress der Spurs ablegen und in das der Merengues schlüpfen. Eine Veränderung forcierte Bale Ende November 2012 bereits persönlich: „Es wäre schön, eine andere Liga und Kultur kennen zu lernen. Ich habe immer gesagt, dass ich keine Angst davor habe, ins Ausland zu gehen.“[advert]
Es liegt auf der Hand: Bale will zu Real Madrid
Wie englische Medien jüngst berichteten, sei neben dem FC Barcelona auch Pep Guardiola daran interessiert, den Wirbelwind zur neuen Spielzeit zum FC Bayern München zu holen. Real Madrid besitzt dennoch die besten Karten im Bale-Poker. Nicht bloß, weil die Spurs und die Blancos im Zuge des Modric-Transfers eine Partnerschaft schlossen. Vielmehr deuten die Aussagen, die der Linksfuß ständig fällt, darauf hin, dass Real Madrid seine Nummer eins ist. Zwar posaunt Bale das so nicht hinaus, doch neben dem, dass ihn der Mythos an der Concha Espina schon immer faszinierte, singt er ständig Loblieder auf Cristiano Ronaldo. Ob nun ein „Ich bewundere Cristiano Ronaldo. Er ist mein Idol“, ein „Cristiano ist besser als Messi“ oder ein „Gerne würde ich auch nur halb so gut sein wie Cristiano“ – spricht man so schwärmerisch und vor allem so oft von einem, der nicht sein Teamkollege ist oder aller Voraussicht nach werden wird? Unterdessen sickerte auch durch, dass der 23-Jährige sehr gerne einmal mit Idol CR7 in einem Klub spielen wolle.
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Und auch weil, wie Luka Modric verriet, Bale „unbedingt mal die Champions League gewinnen“ wolle, zeichnet sich nun langsam aber sicher ab: Der walisische Nationalspieler will unbedingt zu Real Madrid! Das erkennt selbst der viel zitierte Blinde mit Krückstock. Sollten die Blancos in diesem Jahr erneut nicht die Champions League gewinnen: Wo wäre die Gier auf den Titel in der Königsklasse dann bitteschön größer als in Madrid? Richtig, nirgendwo. Doch auch wenn es im Juni mit la Décima klappen sollte, so weiß man: In der spanischen Hauptstadt will man jedes Jahr aufs Neue solch einen großen Triumph feiern. Laut Informationen des englischen Blattes THE TELEGRAPH habe Real-Präsident Florentino Pérez Gespräche mit Spurs-Boss David Levy in der letzten Woche intensiviert.
Laut der Londoner Tageszeitung soll Pérez bereit sein, 60 Millionen Euro für den Waliser zu bieten. 60! Bale soll der Königstransfer des diesjährigen Sommers werden! Sein (Noch)-Arbeitgeber weiß indes genau, dass die Chancen auf einen langfristigen Verbleib (der Linksfuß hat eigentlich Vertrag bis Sommer 2016) des Publikumslieblings mehr und mehr schwinden. „Wenn Gareth so weitermacht, kann er zu einem der Besten dieses Sports werden. Er verfügt über Qualitäten, die nicht normal sind. Es wäre schön, ihn noch lange bei uns zu haben, aber das ist alles andere als einfach. Wir können davon ausgehen, dass wir im Sommer einige Angebote für ihn bekommen. Es ist klar, dass viele ihn haben wollen“, teilte Spurs-Trainer André Villas-Boas unlängst mit. Eigentlich ist es nur noch eine Frage der Zeit, wann die Nummer 11 Abschied von der White Hart Lane nimmt – eigentlich. REAL TOTAL bleibt dran!
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