
Blass in wichtigen Spielen – Kritik am Superstar nimmt zu
MADRID. 21 Spiele, 16 Tore. Auf den ersten Blick kann man Cristiano Ronaldo nichts vorwerfen, doch die Ausbeute des Superstars in der Primera-División-Saison 2015/16 trügt. In zwölf Einsätzen blieb der Superstar torlos – und zwar meist in den großen, richtungsweisenden Partien wie gegen Atlético Madrid (1:1), den FC Sevilla (2:3), den FC Barcelona (0:4), den FC Villarreal (0:1) oder den FC Valencia (2:2).
Wo ist der Ronaldo, der Spiele entscheidet? Beim Remis gegen Betis Sevilla am vergangenen Sonntag blieb die Galionsfigur einmal mehr blass, stand über weite Strecken der 90 Minuten neben sich. Die Sportzeitung AS urteilte daraufhin: „Real Madrid vermisst den wahren Cristiano. Er taucht unter, wenn er wirklich gebraucht wird.“
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„Cristiano geht, wenn Real nichts gewinnt“
Kein Wunder, dass die Gerüchte um einen baldigen Abschied Ronaldos aus Madrid wieder zunehmen. Paris St. Germain und Manchester United beobachten die Situation des Superstars genau, berichten mehrere Medien.
Real-Präsident Florentino Pérez nahm diesen Spekulationen am Dienstag den Wind aus den Segeln: „Cristiano ist hier glücklich“, betonte er gegenüber FRANCE FOOTBALL. Paulo Futre zweifelt diese Worte an. „Es sind aktuell ungewöhnliche, ernüchternde Zeiten für Cristiano. Er erhält nicht die Zuneigung, die er verdient. Ich persönlich denke, er wird Real verlassen“, sagte der portugiesische Ex-Stürmer von Atlético Madrid zum Radiosender ONDA CERO.
Der 49-Jährige weiter: „Es müssen sich viele Dinge ändern, damit Cristiano bleibt. Ich denke, Real muss einen großen Titel wie die Champions League oder die Meisterschaft gewinnen, oder Cristiano geht.“ Laut Futre biete sich für Ronaldo und dessen Berater Jorge Mendes im Sommer ohnehin „die letzte Möglichkeit, einen großen Deal abzuschließen“. CR7 steht noch bis 2018 bei den Königlichen unter Vertrag.
Real-Trikot mit RONALDO-Aufdruck – weiß-kurz, grau, blau und weiß-lang
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