
„Bale würde perfekt zu uns passen“
Fest steht also: Die Zufriedenheit über eine Saison könnte bei Luka Modric deutlich größer sein. Vielleicht wird sie es ja, wenn sich die Blancos mit einigen Stars verstärken und nach einem Jahr ohne Titel in zwölf Monaten wieder gefeiert werden darf. Nur zu gerne würde der Madridismo den 23-jährigen walisischen Superstar Gareth Bale im Bernabéu in Empfang nehmen und die „Fiesta“ (deutsch: Fete, Feier) mit ihm als Real-Spieler steigen lassen. Der, mit dem Modric von 2008 bis 2012 zusammen für die Spurs spielte. Der begehrte Flügelflitzer steht dort noch bis 2016 unter Vertrag und die Briten wollen ihr „bestes Pferd im Stall“ auf keinen Fall verlieren.
„Madrid ist das Team der Galaktischen. Bale würde perfekt zu uns passen und würde uns sehr gut tun. Er würde dem Team mit seiner Geschwindigkeit, seiner Stärke und seinem Schuss viele neue Möglichkeiten geben. Er ist der Typ von Spieler, der uns helfen würde, den nächsten Schritt nach vorn zu machen“, schwärmte Modric und meinte zugleich: „Das ist ein kompliziertes Thema für mich, da ich auch ein Spieler von Tottenham war. Ich kann sagen, dass wir Freunde sind und er ein außergewöhnlicher Spieler ist. Das kann ich garantieren. Ob er verpflichtet wird, ist eine Frage, die die beiden Klubs beantworten müssen. Sollte er zu Real Madrid kommen, wäre das natürlich besser für uns.“
„Natürlich wird Cristiano verlängern“
Besser wäre es dem Empfinden so ziemlich aller Anhänger der Madrilenen auch, wenn Superstar Cristiano Ronaldo bleiben anstatt gehen würde, wobei ja eigentlich überhaupt nicht für einen Abgang und gegen Real Madrid spricht. Daher erklärte Mitspieler Modric auch cool und lachend: „Ja, ja. Natürlich wird er verlängern.“
Die Zukunft des Spielgestalters liegt natürlich auch an der Concha Espina. Das sagte er vor wenigen Tagen und das sagte er auch jetzt wieder: „Ich habe keine Zweifel. Ich möchte weiterhin beim besten Klub der Welt bleiben. Für mich ist es ein Privileg, hier sein zu dürfen. Ich möchte hier in der Zukunft noch viel mehr zeigen und nichts anderes, als auch in der kommenden Saison das weiße Trikot tragen zu dürfen.“ Da kann die Konkurrenz so groß sein, wie sie möchte – Modric bleibt seinen Worten treu. „Konkurrenz ist gut. Wenn der Klub sich dafür entscheidet, einen weiteren Mittelfeldspieler zu verpflichten, ist das perfekt. Dies führt dazu, dass wir noch mehr Leistung zeigen müssen“, meinte Modric, den es sogar sehr freut, neben den vielen Profis mit Rang und Namen zu spielen. Wer ihn in diesem Starensemble wohl am meisten beeindruckt? „Es ist schwierig, hier nur einen zu nennen, aber wenn du von Außen nach Madrid kommst, dann überrascht dich Cristiano Ronaldo. Seine Leidenschaft, mit der er jeden Tag trainiert, ist beeindruckend. Aber auch Spieler wie Özil, Xabi oder Benzema besitzen über eine großartige Qualität.“
„Sollte Ancelotti kommen, wäre das eine echte Freude“
Um aber auf die Konkurrenz zurückzukommen. Zu spüren bekam die Nummer 19 des spanischen Rekordmeisters sie schon in der letzten Saison, als er gegen auf der Sechs gegen Sami Khedira und gegen Mesut Özil auf der Zehnerposition regelmäßig den Kürzeren zog. Wie sich die Situation für den 27 Jahre alten Passgeber im kommenden Spieljahr gestaltet, entscheidet der neue Trainer. Wer das sein wird, weiß man noch nicht. Alles und jeder rechnet damit, dass Carlo Ancelotti Paris St. Germain verlassen darf, um in Madrid anzuheuern. Modric würde sicher bestimmt nicht ärgern, wenn es dazu käme. Immerhin bezeichnete der italienische Übungsleiter den Real-Star vor einem Jahr als einen der besten Spieler der Welt! „Wenn ein Trainer, der alles gewonnen hat, das sagt, ist das natürlich fantastisch. Sollte er kommen, wäre es natürlich eine echte Freude, mit ihm arbeiten zu können“, verriet Modric.
Beim Trainerthema angelangt, wurde er natürlich auch noch einige Worte zu Ex-Coach José Mourinho los: „Ich kann nur positiv über Mou sprechen. Er ist ein fantastischer Trainer und es war eine Freude mit ihm zu arbeiten. Jetzt werden wir einen neuen Trainer bekommen und wenn ich meine Qualität zeigen kann, werde ich sicherlich keine Probleme haben. Ich habe nicht viel von den Dingen in den Medien mitbekommen, da mein Spanisch noch nicht so gut ist. Doch das hat nicht das Team beeinflusst. Wir sind wie ein Klan mit einem gemeinsamen Ziel: Den Sieg zu erringen. Hätte es Probleme zwischen dem Team gegeben, so hätte man sie zumindest nicht bemerkt.“
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