
„Neue müssen dort immer den Unterschied ausmachen“
TURIN/MADRID. Mitte 2015 oder Mitte 2016 werde Paul Pogba seine Beziehung mit der „Alten Dame“ beenden, verkündete Agent Mino Raiola vor knapp zwei Wochen. Als Abnehmer kommen für den französischen Superstar nicht viele Vereine infrage, Real Madrid aber wohl definitiv. Nicht nur, weil der 21-Jährige Juventus Turin nur für einen absoluten Spitzenklub verlassen würde, sondern auch aufgrund der Ablöse, die Raiola im dreistelligen Millionen-Bereich sieht.
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Wäre Emerson anstelle von Raiola der Berater des Mittelfeld-Juwels, würde er einen Transfer zum amtierenden Champions-League-Sieger eher nicht forcieren und Pogba raten, einen Fortgang aus Italien zu überdenken. „Er sollte nicht denselben Fehler machen wie ich. In Madrid ist nicht alles Gold. Ich würde es mir zweimal überlegen“, so der Brasilianer, der selbst nach nur einer Saison schon wieder aus Madrid flüchtete, gegenüber TUTTOSPORT. Dazu erklärte der 73-fache Nationalspieler ausführlich: „Du musst ganz von vorne anfangen, wenn du in ein neues Team kommst. Pogba hat bei Juventus einen besonderen Status und mit Andrea Pirlo ein Phänomen an seiner Seite. Die Fans sind dort sehr anspruchsvoll. Sie erwarten von einem neuen Spieler immer, dass er den Unterschied ausmacht – erst recht dann, wenn die Ablöse 100 Millionen Euro beträgt. Cristiano Ronaldo wird immer die Unterstützung der Fans haben, nach all dem, was er erreichte. Aber für neue Spieler, die nicht sofort beeindrucken, kann es hart werden. Real Madrid ist einer der größten Klubs der Welt, aber auch Juventus ist auf sein altes Niveau zurückgekehrt.“
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