
Stielike: Ramos-Gefahr bei Standards
MÜNCHEN. Zwei Tore Sergio Ramos, zwei Tore Cristiano Ronaldo. Der Kapitän und der viermalige Weltfußballer waren es, die dem FC Bayern München am 29. April 2014 eine der bittersten Niederlagen der vergangenen Dekade zufügten. Mit 4:0 gewann Real Madrid an jenem Tag im Rahmen des Champions-League-Halbfinal-Rückspiels in der Allianz Arena, nachdem das Hinspiel bereits mit einem 1:0 für das weiße Ballett ausgegangen war.
Ex-Real-Profi Uli Stielike rät den Münchnern, sich nun, wenn sich die beiden Teams im Viertelfinale der Königsklasse wiedersehen, besonders auf die beiden Leistungsträger der Königlichen zu konzentrieren. Bayern könne Zinédine Zidanes Truppe bezwingen, „indem man auf Sergio Ramos bei den Standards aufpasst. Zum anderen muss man versuchen, Cristiano Ronaldo in den Griff zu bekommen. Klingt einfach, ich weiß… Aber da sollte irgendwie gelingen, hat Bayern gute Chancen“, sagte der 62-Jährige, der zwischen 1977 und 1985 308 Pflichtspiele für Real bestritten und 50 Treffer erzielt hatte, dem KICKER.
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„Reals Vorteil liegt vielleicht im moralischen Bereich“
Die Bayern und die Blancos seien „auf diesem Niveau die konstantesten Mannschaften, weil Barcelona, der dritte im Bunde, so launisch ist. Beide sind auf einem Level, also hängt es jetzt von der Tagesform ab“, so Stielike, der einen Vorteil für die Spanier „vielleicht im moralischen Bereich“ sieht, „weil man in LaLiga endlich mal wieder vor Barça liegt und dadurch etwas euphorischer ist. Für Bayern ist es ja normal, an der Spitze zu stehen, aber an der nötigen Spannung wird es trotzdem nicht scheitern“.
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