
Messi könnte Barça verlassen
LISSABON/BARCELONA. Was macht Lionel Messi? Nach dem desaströsen Ausscheiden des FC Barcelona im Champions-League-Viertelfinale (2:8) ist ein Verbleib des Kapitäns unsicherer denn je. Angeblich soll er derzeit eher zu einem Abgang tendieren.
Ein Abgang zu Real Madrid? Zuletzt gegeben hat es einen solchen Transfer zwischen den Erzrivalen im Sommer 2000, als Luís Figo dem Camp Nou den Rücken gekehrt und sich für 60 Millionen Euro das Trikot des weißen Balletts übergestreift hatte. Dass es „la Pulga“ nun genauso macht, hält der 47-jährige Portugiese für ausgeschlossen.
[advert]
„Dieses Jahr unmöglich, dass ein Klub die Ablöse zahlt“
„Dieses Jahr wird es unmöglich sein, dass ein Klub die festgeschriebene Ablösesumme für Messi (700 Millionen Euro; d. Red.) zahlt. Der Transfermarkt ist sehr gebremst worden. Ich sehe es als fast unmöglich an, dass wegen dieser Konjunktur etwas passiert wie bei mir vor 20 Jahren“, sprach Figo in Lissabon bei einem Champions-League-Event der spanischen Bank Santander die wirtschaftlichen Folgen für die Top-Vereine der Corona-Pandemie an.
Florentino Pérez gab bereits zu verstehen, dass Mega-Transfers mindestens dieses Jahr ausgeschlossen seien. „Die Situation ist eine sehr schlechte und daher wird es keine großen Verpflichtungen geben. Es ist schwer, die Spieler darum zu bitten, dass sie ihre Gehälter senken und dann einen Transfer dieser Art zu tätigen. Das kann warten. Real Madrid wird wieder die Besten verpflichten, wenn sich die Situation ändert“, so Reals Präsident.
Community-Beiträge