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Fluch der Abgänge: Vier der letzten fünf Gegentore durch Ex-Blancos

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Es scheint wie verhext: In den vergangenen Jahren traf Real Madrid häufig auf ehemalige Spieler – und häufig waren es ausgerechnet die Ex-Madridistas, die den Königlichen das Wiedersehen verdarben. Álvaro Morata erinnert sich nur zu gern an das Halbfinale in der Champions-League-Saison 2014/15, in welchem er mit je einem Tor in Hin- und Rückspiel für den Finaleinzug der „Bianconeris“ sorgte. Unvergessen auch Fernando Morientes, der seinen Ausbildungsklub 2004 mit Monaco aus der Königsklasse warf.

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Auch in dieser noch sehr jungen Saison zeigt sich wieder einmal, dass die Ehemaligen gegen ihren Ex-Arbeitgeber hochmotiviert auftreten und ihr ganzes Können zeigen.

Paris Saint-Germain's Argentine midfielder Angel Di Maria scores his team's first goal during the UEFA Champions league Group A football match between Paris Saint-Germain and Real Madrid, at the Parc des Princes stadium, in Paris, on September 18, 2019. (Photo by Lucas BARIOULET / AFP) (Photo credit should read LUCAS BARIOULET/AFP/Getty Images)
Ángel di María ließ die königliche Defensive über weite Strecken alt aussehen – Foto: Lucas Barioulet/AFP/Getty Images

Beim am Ende knappen 3:2-Sieg gegen Levante waren es der ausgeliehene Borja Mayoral sowie Ex-Jugendspieler Gonzalo Melero, die das Spiel nochmal spannend machten und die königliche Defensive vor Probleme stellten.

Am Mittwochabend empfing mit Paris Saint-Germain auch ein alter Bekannter die Mannen von Zidane: Ángel Di María. Der Flügelspieler verließ Real Madrid im Jahr Sommer 2014 nicht ohne Polemik und hatte daher noch eine Rechnung offen. Mit zwei Toren und einem grandiosen Spiel ließ er den Madrilenen am 1. Spieltag der Champions League keine Chance und zeigte abermals, wieso so viele Madridistas den Abgang von „Ángelito“ so schmerzlich bereuten.

Bleibt zu hoffen, dass die Glückssträhne der Ex-Blancos bald abreißt, denn schon am Sonntag gastiert Real Madrid beim FC Sevilla mit Julen Lopetegui und Leihgabe Sergio Regulón – und am Ende des Monats warten im „Derbi Madrileño“ unter anderem mit Marcos Llorente, Mario Hermoso und Álvaro Morata mehrere Ehemalige auf die Königlichen.

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von
Rafael Garoz García

Masterstudent BWL, hauptberuflich Madridista! Teile meine Leidenschaft und Wissen über den für mich größten Klub der Welt gerne und ständig - Hala Madrid y nada mas!

Kommentare
Wir sind verflucht. Egal welcher Trainer kommt, die Spieler sind mental komplett am Ende. Sobald der Gegner trifft kacken sie sich in die Hose und es geht gar nichts mehr. Das war schon unter Lopetegui so, obwohl wir die ersten Spiele gut gespielt hatten, haben die Spieler dann das System komplett aufgegeben. Diese Saison geht es genauso weiter. Das konnte man schon gegen Levante sehen und jetzt gegen Paris noch deutlich er.
 
Nein, Courtois ist eben nicht besser als Navas, aber das wollen die ganzen T-Bo-Fans im Forum einfach nicht wahrhaben. Hier ist seltsamerweise der einzige Ort, wo die gängige Meinung vertreten wird, dass Courtois besser sei als Navas. Überall woanders in der Fußballwelt wird das Gegenteil behauptet, und auch unter meinen Bekanntenkreis kenne ich keinen, der denkt Navas sei Courtois unterlegen. Das einzige, was Courtois wirklich besser als Navas kann, sind hohe Bälle bei schlecht getretene Ecken bzw. Flanken abfangen. Bei der Über-Größe ist das halt auch kein Wunder, in der Hinsicht war Courtois sogar etwas besser als San Iker.

Seine Strafraumbeherrschung ist schlecht, Navas fischt schwierige Bälle raus als Slenderman Courtois, seine Reflexe sind besser als die von Courtois, mit dem Ball am Fuß sind beide eher unterdurchschnittlich, Courtois aufgrund seiner Statur etwas behäbiger, Rauslaufen und 1gg1 beide auf gleich hohem Niveau, nur muss man bei Courtois immer auf einen Tunnler fürchten, aber das vielleicht Wichtigste: Navas hat Leader-Fähigkeiten, die Courtois bei weitem nicht hat. Wenn ich Courtois Gesichtsausdruck immer anschaue, dann sehe ich pure Nervosität.

Courtois hat einfach nur Glück, dass er halt so viel jünger ist als Navas. Wären beide im gleichen Alter garantiere ich euch, dass kein Trainer der Welt Courtois vor Navas wählen würde.
Naja, dass er nervös ist kann ich irgendwie nachvollziehen. Er ist halt in unserer Krise das Hassobjekt. Egal was irgendwie schief geht, er ist immer Schuld. Von unseren "Fans" wird er auch teilweise kaputtgehated und unter Real und seinen Social Media Accounts mit demütigenden/beleidigenden Memes vollgespammt. Das geht an einem nicht einfach vorbei. Man kann ihn kritisieren, aber was einige unserer Anhänger auf Twitter veranstalten ist unterste Schublade. Sein Selbstvertrauen wird dadurch geschädigt. Ja er hätte einige Bälle halten können, aber unsere Verteidigung ist einfach eine Katastrophe und das stresst einen Torhüter dermaßen.

Ich sehe oft, dass einige "Fans" Memes von den Chelsea/Navas Fans nehmen und es überall reinposten. Diese Idioten sollen sich nicht Real Fans nennen und sich einfach nach Paris oder sonst wo verpissen, wo ihr Idiol unter Vertrag steht.
 
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