
Zidane will alten Bekannten ins Boot holen
MADRID/LYON. Sage und schreibe 26 muskuläre Verletzungen verzeichnete der Kader Real Madrids in der vergangenen Spielzeit. Eine nahezu erschreckende Zahl für einen Verein mit den Ansprüchen der Königlichen. Damit sich dies in der kommenden Saison nicht wiederholt, ist Cheftrainer Zinédine Zidane darum bemüht, den Athletikbereich auszubauen und diesen mit kompetenten Personal zu verstärken.
Laut der französischen Internetpräsenz FOOT MERCATO habe „Zizou“ den Italiener Antonio Pintus, eine Ikone im Bereich des Athletik-Trainings, kontaktiert, um diesen nach Madrid zu lotsen. Der 54-jährige Fitness-Coach stand unter anderem schon bei Olympique Marseille, dem AS Monaco, Udinese Calcio, Chelsea London und Juventus Turin unter Vertrag. Zidane und Pintus sind alte Bekannte, da beide während der Zeit des früheren Spielmachers bei der „alten Dame“ aus Turin bereits zusammenarbeiteten.
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Das Problem an der Sache: Pintus ist aktuell an Olympique Lyon gebunden und beim einstigen französischen Serienmeister ist man, einer angeblichen 15-tägigen Kündigungsfrist zum Trotz, nicht gerade erfreut, kurz vor Beginn der Saison seinen Athletiktrainer verlieren zu können. Wie die MARCA jedoch erfahren haben will, stehe der Transfer mittlerweile kurz vor dem Abschluss, allerdings müssten die Blancos eine entsprechende Kompensationszahlung an den Ex-Klub von Karim Benzema abtreten.
Ein weiteres Puzzlestück
Mit der wahrscheinlichen Installierung Pintus’ will Zidane aber keineswegs seine Unzufriedenheit gegenüber dem aktuellen Athletik-Team zum Ausdruck bringen. Ganz im Gegenteil, mit der Arbeit des aktuellen Athletik-Trainers Bernardo Requena und der seines Helfers Msaidie Hamidou, die die Mannschaft seit Amtsantritt des dreifachen Weltfußballers im Januar vor allem in puncto Reaktionsgeschwindigkeit und auf den ersten Metern enorm verbessert hätten, sei der 44-Jährige mehr als zufrieden. Der „Undécima“-Trainer will sich in diesem Bereich einfach noch breiter aufstellen und vor allem durch die große Erfahrung seines italienischen Freundes der Verletzenmisere Herr werden und das Team, welches laut Einschätzung Zidanes bei seiner Übernahme in keinem guten physischen Zustand gewesen sei, entsprechend auf die anstehenden Aufgaben vorbereiten.
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