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— Real Madrid C.F. (@realmadridfem) July 1, 2020
Aus Tacón wird Real Madrid Femenino
MADRID. Der FC Barcelona hat eine, der FC Liverpool ebenfalls, der FC Bayern und Paris Saint-Germain schon lange: eine Frauenfußball-Abteilung. Unter den besten Mannschaften Europas fehlte nur noch Real Madrid. Nachdem im Juni vergangenen Jahres der Einstieg in den Frauenfußball bekanntgegeben wurde, gab es wenige Monate später auf der Mitgliederversammlung dann grünes Licht: Am 1. Juli 2019 wurde CD Tacón unter die königliche Obhut aufgenommen, und nun am 1. Juli 2020 in Real Madrid Femenino umbenannt.
Mit der offiziellen Damenfußball-Abteilung wird eine neue Etappe in der Geschichte der Königlichen eingeleitet. Bisher waren nur die Fußballer und die Basketballer im Fokus, doch nun kommt mit dem Frauenfußball eine Abteilung, die trotz der Corona-Krise auf dem Vormarsch ist. “Real Madrid muss Teil dieses weltweiten Phänomens sein, und es ist an der Zeit, sich dieser neuen Herausforderung zu stellen und eine Fußballmannschaft aufzubauen, die konkurrenzfähig ist und auf die wir stolz sein können“, sagte Real-Präsident Florentino Pérez auf der Mitgliederversammlung vergangenen September.
Zwar wurden vergangene Saison vor dem Saisonstart mit der schwedischen Nationalspielerin Kosovare Asllani, der Brasilianerin Thaísa de Moraes Rosa Moreno und der ehemaligen DFB-Nationalspielerin Babett Peter namhafte Fußballerinnen verpflichtet, doch Pérez möchte nun scheinbar richtig aufrüsten. Laut der AS hat Real gleich mehrere nationale Talente im Visier genommen und bereits mit Verhandlungen begonnen. Mit Levante-Verteidigerin Ivana Andrés, Marta Cardona und Nahikari García von Real Sociedad werden in den nächsten Tagen womöglich sogar die ersten Transfers für die kommende Saison bekannt gegeben.
Erste Saison: 21 Spiele, 23 Punkte, Platz zehn
Ihre erste Spielzeit in der Liga Iberdrola, welche nach 21 Spieltagen abgebrochen werden musste, beendeten die Aufsteigerinnen auf dem zehnten von 16 Tabellenplätzen. Besonders schmerzhaft waren die beiden Clásico-Niederlagen gegen Barcelona: 1:9 im Hinspiel und das Rückspiel endete 0:6.
Dennoch darf man gespannt sein, ob sich die Frauen in Zukunft ebenfalls im Weltfußball etablieren können wie die Männer. Für Ballon-d’Or-Gewinnerin Ada Hegerberg ist es ein historischer Moment für den Klub und auch für den Frauenfußball. “Es ist die Gegenwart und die Zukunft. Und es sendet eine Botschaft an andere Vereine aus. Es hält alle auf Trab, wenn ein Klub wie Real Madrid eine Mannschaft gründet. Ich hoffe, dass sie alle mitmachen”, so die 24-Jährige gegenüber der AFP.
Die Königlichen gaben am Mittwochnachmittag zudem bekannt, dass Real Madrid Femenino sowohl trainieren als auch spielen wird in der Real Madrid-Stadt in Valdebebas. Und: Es gibt „natürlich“ nicht nur eine Frauenfußballmannschaft – auch Juvenil- und Cadete-Teams, also Nachwuchsmannschaften, sind Teil der Fusion.
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