Der Trainer des spanischen Tabellenführers hat Geburtstag: Julen Lopetegui feiert am heutigen Dienstag seinen 52. Ehrentag!

Am 28. August 1966 im baskischen Asteausu geboren, steht Lopetegui in seiner ersten Saison bei Real Madrid – als Coach der ersten Mannschaft. Denn den Verein kennt er bestens: Von 1985 bis 1988 spielte er in der Castilla, ehe er als Ersatztorhüter bei den Profis 1989/90 die Meisterschaft sowie zwei Supercopa-Titel gewann. Nach seinem Karriereende 2002 bei Rayo Vallecano kehrte er 2006 bereits zurück zu den Königlichen. Erst als Scout, dann 2008/09 als Castilla-Trainer, ehe er 2010 zum spanischen Verband RFEF wechselte. U19, U20, U21 und nach dem zweijährigen Intermezzo in Porto die A-Nationalmannschaft. Nach den U19- und U21-Europameistertiteln dürfte wohl die niederlagenlose WM-Qualifikation als größter Erfolg seiner Laufbahn gelten.
Doch das Erbe Zinédine Zidanes begann unrühmlich, weil RFEF-Präsident Luis Rubiales ihn aufgrund der Unterschrift bei den Blancos zwei Tage vor WM-Beginn aus dem Amt warf – eine bis heute fragwürdige Entscheidung. Lopeteguis WM-Traum war geplatzt, doch konnte er sich so noch früher auf die neue Zeit – seine dritte Ära – bei den Königlichen einstellen.
Ob Gegenpressing, Spaßübungen im Training oder gezieltere Spielkombinationen – Lopeteguis Handschrift war in Testspielen früh zu erkennen und zeigt sich auch in den bisherigen drei Pflichtspielen. Nach der unglücklichen Super-Cup-Niederlage gegen Atlético (2:4 n. V.) bringt die Mannschaft das Trainierte immerhin in der Liga auf den Platz und steht mit sechs Punkten aus den ersten beiden Spieltagen an der Tabellenspitze. Ob es am Saisonende auch so sein wird? Dem sympathischen Basken wäre es zu wünsche – immerhin scheint er der ideale Mann für den Job zu sein.
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