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Geldgier? Marco Asensio gefällt Angebot von Real Madrid wohl nicht

Real Madrid ist offenbar grundsätzlich bereit, den auslaufenden Vertrag von Marco Asensio zu verlängern. Der 27-Jährige soll jedoch mit einem vermeintlichen ersten Angebot unzufrieden sein, dieses wegen eines zu geringen Gehalts ablehnen.

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Marco Asensio Real Madrid
Die Zukunft von Marco Asensio ist offen – Foto: Clive Brunskill/Getty Images

Asensio will bleiben – offenbar aber nicht für jedes Gehalt

MADRID. Man könnte meinen, er wäre einfach nur froh, wenn er überhaupt ein Angebot erhält, um bleiben zu können. Dass er seinen zum 30. Juni auslaufenden Vertrag bei Real Madrid so liebend gerne verlängern würde, hat Marco Asensio im Laufe des vergangenen Jahres ein ums andere Mal klar und deutlich zu verstehen gegeben.

Offensichtlich scheint der 27 Jahre alte Spanier mit dem Herzen dann aber doch nicht so sehr an den Königlichen zu hängen, dass er um jeden Preis einer von ihnen bleiben möchte. Wie die spanische Sportzeitung MARCA und der spanische Radiosender CADENA SER nämlich übereinstimmend berichten, sei Asensio mit einer ersten Offerte des Klubs zur Fortsetzung der Zusammenarbeit unzufrieden.

Hoffentlich kommt es dazu. Ich war immer sehr glücklich bei Real Madrid. Asensio im September zu einer möglichen Verlängerung

Der Grund wäre dem Vernehmen nach die unterschiedliche Ansicht bezüglich der Höhe des Gehalts. Asensio soll nach dem im vergangenen August nicht zustande gekommenen Verkauf bereits seit ein paar Monaten das Angebot vorliegen, den Kontrakt bis Mitte 2026 auszubauen, künftig aber etwa eine halbe Million Euro weniger zu kassieren. Real ist offenbar der Auffassung, dass rund vier Millionen Euro angemessen sind für das, was der Linksfuß in den zurückliegenden Spielzeiten geleistet hat und für das, was sich von ihm in den kommenden Jahren in etwa zu erwarten lässt.

Asensio und Real Madrid: Streitthema Gehalt?

Asensio und dessen Management um Berater Jorge Mendes vertritt demnach einen anderen Standpunkt, soll ein wertschätzendes Entgegenkommen und dementsprechend ein Netto-Salär in Höhe von sechs Millionen Euro pro Saison fordern.

Das Gepokere könnte der Nummer 11 am Ende durchaus auf die Füße fallen und zu einer Trennung führen. Wie erst im Sommer 2021 der Fall Sergio Ramos knallhart aufzeigte, lässt die Führungsetage nicht mit sich spielen – auch wenn es damals vielmehr um die neue Laufzeit und nicht um Geld ging. Dem Abwehr-Star wurde partout nur eine zusätzliche Saison angeboten, woraufhin er zu lange versuchte, ein zweites Jahr herauszuholen. Als er irgendwann einknickte und Reals Vorschlag akzeptierte, teilten die Verantwortlichen ihm mit, dass er sich zu spät entschieden habe und die Offerte abgelaufen sei, es keine mehr gebe.

» „Barça war nie Option“: Asensio will „noch lange in Madrid bleiben“
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Für die Blancos ist Asensio auch wesentlich verzichtbarer als Ramos einst. Der Angreifer ist auf dem rechten Flügel in aller Regel nur die dritte Wahl, Rodrygo Goes und Federico Valverde haben die Nase vorn. Insgesamt kommt Asensio im Trikot des weißen Balletts bis dato auf 266 Pflichtspiele, 55 Tore und 29 Vorlagen.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Last exit Brooklyn.
Keine chance mehr, das wars .....
Mallorca oder getafe warten, entspricht eher dem niveau von.asensio.
 

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