Für Esteban Granero ist in diesen Tagen jede Aufmunterung Gold wert. Der ehemalige Mittelfeldspieler der Königlichen, aktuell bei Real Sociedad San Sebastián auf Leihbasis unter Vertrag, zog sich in der vergangenen Woche beim Champions-League-Auftakt einen Kreuzbandriss zu, der ihn mindestens ein halbes Jahr außer Gefecht setzen wird. Real Madrid entging diese Hiobsbotschaft natürlich nicht, weshalb die Mannschaft von Carlo Ancelotti vor der Partie gegen den FC Getafe am Sonntag mit einer tollen Geste ein Lächeln in das traurige Gesicht ihres früheren Kollegen zauberte. Die Blancos liefen mit T-Shirts ins Estadio Santiago Bernabéu ein, auf denen „Ánimo Pirata“ (auf Deutsch: Kopf hoch, Pirat) stand. „Meine Mannschaft heißt Real Sociedad, aber ich bin nach wie vor ein Madridista. Wenn man sieht, dass man immer noch ein Teil der Familie ist, wird man emotional. Ich war sehr gerührt und bin Real Madrid sehr dankar. Das war eine schöne Überraschung, die ich nicht erwartet hätte“, sagte der 26-jährige Unglücksrabe zum Radiosender CADENA COPE.
Ein Kreuzbandriss bedeutete nicht für wenige Fußballer der Anfang vom Karriereende. Diese Verletzung zwang sogar schon viele Profis dazu, ihre Fußballschuhe an den Nagel zu hängen. Granero wäre aber nicht Granero, wenn er pessimistisch durchs Leben gehen würde. Er glaubt an sich und an einen guten Ausgang seiner misslichen Lage: „Es ist nicht vorbei. Ich habe die Chance, meine Laufbahn erfolgreich fortzusetzen. Ich hatte schon viel Glück in meinem Leben und bin mir sicher, dass ich auch diesmal Glück haben und alles gut überstehen werde.“ Der Madridismo drückt ihm weiterhin die Daumen…
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