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„Großer Offizier“ Ronaldo: „WM-Titel wäre Karriere-Höhepunkt“

Während die Königlichen sich heute mit dem Abschlusstraining auf das morgige Pokal-Viertelfinal-Hinspiel bei Espanyol Barcelona (21 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) präparierten, brach Cristiano Ronaldo in Richtung Lissabon auf. Warum? Na klar: Um erneut eine große und bedeutende Ehrung anzunehmen.

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Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo sammelt Erfolg um Erfolg

„Ich bin glücklich und will in die Fußball-Historie eingehen“

BELÉM/LISSABON. Montage gestalten sich für Cristiano Ronaldo im noch jungen Kalenderjahr 2014 zu regelrechten Festtagen. Am 6. Januar, dem Tag der Heiligen Drei Könige, zwei Tore gegen Celta Vigo, am 13. der Gewinn des Goldenen Balls und heute, am 20., eine weitere große Auszeichnung für den Superstar von Real Madrid! In Belém nahe Portugals Hauptstadt Lissabon wurde CR7 der Titel „Großer Offizier des Ordens des Infanten Dom Henrique“ verliehen, den zweithöchsten und damit einen der prestigeträchtigsten Orden Portugals! REAL TOTAL berichtete bereits zu Beginn des Monats von der Ehre, die dem 28-Jährigen nun also zuteil wurde. Portugals Staatspräsident Aníbal Cavaco Silva überreichte der Nummer 7 von Real Madrid und der „Seleccão“ die Medaille mit dem Orden.

„Nach dem Gedenken an Eusébio sind wir hier heute mit einem weiteren großartigen Sportsmann zusammen, den die Welt zum zweiten Mal als besten Spieler der Welt ausgewählt hat. Ein portugiesischer Staatsbürger, der rund um den Globus so bekannt ist wie kein anderer und der dem Namen von Portugal Ehre erweist. Ronaldos Erfolge sind für uns eine große Freude. Er ist Kapitän unserer Nationalmannschaft und für jeden ein Vorbild, vor allem für die Jugendlichen. Ich möchte seine Professionalität erwähnen, seine harte Arbeit, Disziplin und den ständigen Willen, zu siegen. Ich will ihm dafür danken, dass er mit seinem Spiel Namen und Kultur von Portugal in aller Welt beworben hat und ich will ihm für die Unterstützung danken, die er zu vielen guten Zwecken in unserem Land gegeben hat“, so Cavaco Silva einleitend, bevor er Ronaldo prämierte und ihm das Wort übergab.

Der Fußball ist mein Leben, mein Beruf, meine Leidenschaft

„Ich bin sehr stolz, diesen Titel vom Präsidenten der Republik entgegen zu nehmen. Ich werde weiterhin so hart wie möglich arbeiten, um Portugal weiterhin im Ausland zu repräsentieren und Portugal an der Spitze zu vertreten. Ich bin sehr glücklich. Das ist es sehr besonderer Moment für mich. Ich hoffe, meine Karriere mit großen Erfolg fortzusetzen. Der Fußball ist mein Leben, mein Beruf, meine Leidenschaft. Ich will noch viele Jahre spielen, bin noch sehr jung“, äußerte sich der Preisträger hoch erfreut und verriet, welche Formen das Ziel, mit Portugal an der Spitze vertreten zu sein, annehmen könnte: „Die Weltmeisterschaft mit Portugal zu gewinnen, wäre der Höhepunkt meiner Karriere. Ohne die bereits gewonnenen Titel klein zu reden, wie diesen oder den Ballon d’Or. Wir wissen, dass es eine schwierige Aufgabe ist, weil alle Nationen gewinnen wollen. Zunächst muss an die Gruppenphase gedacht werden und danach wird man sehen. Wir werden unser Bestes geben. Ich hoffe, Europa- oder Weltmeister mit Portugal sein zu können. Meine Intention ist es, individuelle und kollektive Titel zu gewinnen. Ich will in die Geschichte des Fußballs eingehen.“

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Mediales Interesse: Ronaldo sticht Obama aus

Der Akt im Palacio de Belém sorgte für eine größere mediale Präsenz als der Besuch von Regierungschef Pedro Passos Coelho und gar der von Amerikas Präsident Barack Obama am 19. November 2010. 220 akkreditierte Journalisten waren vor Ort, dazu begleiteten Ronaldo wie schon nach Zürich Real-Präsident Florentino Pérez und Emilio Butragueño (Direktor für institutionelle Beziehungen). Geplant war die Zeremonie ursprünglich für Dienstag, den 7. Januar. Aufgrund des Todes von Legende Eusébio und der von der Regierung ausgesprochenen dreitägigen Staatstrauer wurde sie allerdings verschoben. „Eusébio ist hier anwesend“, sagte Präsident Aníbal Cavaco Silva in Gedenken an den am 5. Januar im Alter von 81 Jahren verstorbenen Volkshelden.

Portugals Nationaltrainer Paulo Bento kam selbstverständlich ebenfalls vorbei und sagte voller Stolz: „Das ist die Anerkennung einer großen nationalen Sportfigur, die den Namen Portugals auf der Welt trägt. Wir sollten uns für Cristiano stolz fühlen und dass wir einen Spieler dieser Qualität in unserer Nationalmannschaft haben.“

Florentino Pérez und Paulo Bento
Florentino Pérez (m.) und Paulo Bento (r.) im Palacio de Belém

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

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