
„Heißt aber nicht, dass Real ihn sich nicht vorstellen könnte“
WOLFSBURG. Sofern man der Bericht der MARCA vom Freitag Glauben schenkt, stehen die Chancen überaus gut, Borussia Dortmunds Mittelfeld-Star Ilkay Gündogan ab der kommenden Spielzeit im Trikot von Real Madrid spielen zu sehen. Das spanische Sportblatt berichtete, dass sich Florentino Pérez, Präsident der Königlichen, ein Vorkaufsrecht für die Nummer 8 der Schwarz-Gelben gesichert habe und auch der deutsche Nationalspieler mit türkischen Wurzeln den Wunsch hat, nach der Weltmeisterschaft 2014 zum Weltverein zu wechseln.
Doch bereits am Freitagabend schob der Vater und Berater des 23-Jährigen, Irfan Gündogan, dieser Meldung gegenüber dem KICKER den Riegel vor. Dem schloss sich heute auch BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke an. Der 54-Jährige erklärte im SPORT1-„Doppelpass“ in Wolfsburg: „Wir haben mit kaum einem Verein so ein gutes Verhältnis wie zu Real Madrid. Die entsprechenden Leute von Real Madrid haben mich diese Woche sofort kontaktiert und Michael Zorc auch. Und die haben gesagt, da ist nichts dran. Das heißt nicht, dass Real Madrid sich den dann vielleicht nicht vorstellen könnte. Aber so wie geschrieben stand, dass es da eine Vereinbarung gibt… also es gibt auch Klubs, die so was hinter unserem Rücken nicht machen, gar keine Frage.“
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„Wir werden die Kaufoption für ?ahin sicherlich ziehen“
Ebenso war die Rede davon, dass der von Real bis zum Saisonende an Dortmund ausgeliehene Nuri ?ahin in den Gündogan-Deal mit eingebunden werden solle, da ohnehin alle Zeichen darauf hindeuten, dass der türkische Nationalspieler bei den Borussen bleibt und nicht wieder in die spanische Hauptstadt zurückkehrt, wo der 25-Jährige noch einen bis 2017 gültigen Vertrag besitzt. „Wir werden die Kaufoption ziehen, davon kann man nach jetzigem Stand ausgehen“, so Watzke über die Causa ?ahin. „Aber das eine hat mit dem anderen überhaupt nichts zu tun“, betonte der Offizielle, dass es keine Verbindung zwischen den Personalien ?ahin und Gündogan gebe.

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