
„Die Spieler bestimmen nicht den Trainer“
MADRID. 15 Jahre lang spielte José María Gutiérrez, kurz Guti, in der ersten Mannschaft von Real Madrid. Deshalb weiß der gebürtige Madrilene ganz genau, was an der Concha Espina intern abläuft. Der Streit zwischen seinem Ex-Verein und der MARCA ist natürlich nicht unbemerkt am 36-Jährigen vorbeigegangen, weshalb er sich nun zu den Vorwürfen Florentino Pérez‘ gegenüber der Presse äußerte: „Es ist unmöglich, das ein Kapitän zu Florentino geht und ihm sagt, was er mit dem Trainer machen soll.“ Guti stellte zudem klar, dass so etwas auch zu seiner aktiven Zeit undenkbar war. „Ich habe zum Präsidenten niemals so etwas gesagt. Das wäre auch nicht angebracht, denn die Spieler können nicht über die Zukunft des Trainers entscheiden, der Verein muss das tun“, so seine Einschätzung zu der angeblichen Forderung von Iker Casillas und Sergio Ramos, die bei einem Essen mit dem Präsidenten den Rauswurf José Mourinhos erzwungen haben sollen. Folglich befürwortete der Spanier auch den Schritt Pérez‘, offiziell Stellung zu beziehen: „Der Präsident hat schlau gehandelt und zurückgeschlagen.“
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Die ganze Debatte entflammte bekanntermaßen daraus, dass die Presse immer wieder von internen Problemen zwischen den Spielern und ihrem Coach berichtete. Alles nur Lügen oder doch Tatsache, Herr Gutiérrez? „So etwas ist ganz normal und kann passieren, wenn 25 Typen aufeinander treffen“, analysierte er den möglichen Grund für die Differenzen. „Man muss aber als Gruppe geschlossen dagegen vorgehen. Wenn man dann ein Spiel gewinnt, sind sie die Ersten, die davon profitieren. Diese Auseinandersetzungen bringen keinem etwas, vor allem nicht während der Saison. Wenn Mourinho nicht gehalten werden kann, wird es Zeit das ganze zu lösen.“
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