
„Mannschaft sollte auch ohne Cristiano um die Titel kämpfen“
MADRID. 41 Pflichtspiele, 45 Tore – das die überragende Bilanz von Cristiano Ronaldo in der bisherigen Spielzeit. Fürs Erste werden jedoch weder Einsätze noch Treffer hinzukommen, da den portugiesischen Weltfußballer eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel plagt, gegen Real Sociedad und Borussia Dortmund außer Gefecht setzte und auch für die kommenden Partien außer Gefecht setzen wird. Wie lange der 29-Jährige pausieren muss, hänge laut Real Madrid von der Entwicklung der Verletzung ab. Wohl sicher fehlen wird er allerdings am Samstag gegen UD Almería (22 Uhr, live auf LAOLA1.tv und im REAL TOTAL-Liveticker) und noch viel schlimmer: Auch beim Copa-del-Rey-Finale gegen den FC Barcelona am Mittwoch und noch bis zum Champions-League-Halbfinal-Hinspiel am 22./23. April.
Ein harter Schlag für die Königlichen, von dem sie sich aber erholen werden, wenn es nach Ikone Guti geht. „Cristiano Ronaldo ist der wichtigste Spieler von Real Madrid. Es wäre ein sehr komplizierter Ausfall mit Blick auf die entscheidenden Spiele. Aber Real Madrid hat einen sehr breiten Kader und auch ohne Cristiano sollte die Mannschaft um die Titel kämpfen“, sagte der 37-Jährige DIARIO BERNABÉU zuversichtlich.

Die Devise: Wenn es nicht Ronaldo richten kann, müssen andere in die Bresche springen. Aufgrund von kleinen Blessuren und Sperren musste die Truppe in dieser Saison schon das eine oder andere Mal ohne ihre Nummer 7 spielen – und meisterte die Situation. Guti optimistisch: „Ich sehe die Mannschaft gut, sehr gut. Sie hatte vier oder fünf sehr gute Monate und eine schwierige Woche. Sie macht es gut: Champions-League-Halbfinale, Copa-del-Rey-Finale und in der Liga dicht an der Spitze dran. Hoffen wir, dass sie in diesen beiden Monaten, in denen es um alles geht, gute Partien haben wird und Titel gewinnen kann.“
Barça von Schiedsrichtern bevorzugt? „Ja“
In der Meisterschaft seien die Madrilenen zuletzt von den Schiedsrichtern benachteiligt worden, klagte Guti während der Partien via Twitter. Ganz besonders von Referee Alberto Undiano Mallenco beim mit 3:4 verlorenen Clásico. Eine Liga der Schiedsrichter? „Ja. Und es scheint so zu sein, als wären sie gegen alle. In einem Spiel begünstigen sie dich und im anderen richten sie dir Schaden an. Obwohl es so ist, dass einige Mannschaften scheinbar immer begünstigt werden“, so Reals aktueller U11-Trainer. Ob er mit den einigen Mannschaft auch den FC Barcelona meint? „Ja, es scheint in letzter Zeit so zu sein. In den letzten Spielen, bei den entscheidenden Momenten, gab es Entscheidungen, von denen sie profitiert haben und in der Lage waren, das Spiel zu gewinnen. Das ist real. Ebenso ist es wahr, dass sie eine großartige Mannschaft haben und wenn sie dort stehen, das tun, weil sie eine der besten Mannschaften Europas haben“, hielt der einstige Mittelfeldspieler dennoch respektvoll fest.
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