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Hakimi gibt BVB eine Chance: „Im Juni kann alles passieren“

Achraf Hakimi kann zu seiner Zukunft öffentlich keine Neuigkeiten geben. Der von Real Madrid verliehene Verteidiger unterstreicht jedoch, dass Borussia Dortmund für ihn eine ernsthafte Option ist. Die Perspektive auf Einsätze steht über allem.

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Achraf Hakimi
Hakimi ist seit Mitte 2018 von Real an den BVB ausgeliehen – Foto: Lars Baron/Bongarts/Getty Images

Hakimi: „Mir ist klar, dass ich spielen will“

DORTMUND. Borussia Dortmund hat am Dienstag gegen Paris Saint-Germain (2:1) sein 33. Pflichtspiel in der laufenden Saison bestritten – und Achraf Hakimi stand in jedem einzelnen auf dem Rasen. Der 21-jährige Marokkaner ist bei den Westfalen nach Manuel Akanji (2606) der Profi mit den bisher meisten Einsatzminuten (2543). Umso besser wird er es sich überlegen, ob es denn klug wäre, nach dem Ablauf des Leihgeschäfts zum 30. Juni zu Real Madrid zurückzukehren und dort den Konkurrenzkampf anzunehmen. Die Garantie auf Spielpraxis, die ihm der BVB geben kann, würde er bei den Königlichen nicht bekommen.

Deshalb kann sich Hakimi durchaus auch vorstellen, dem Bundesligisten treu zu bleiben. Dass er Stand jetzt definitiv nach Spanien zurückkehrt, „sagen die Leute und besagt mein Vertrag. Im Juni kann alles passieren. Wir werden sehen, was der Sommer bereithält“, teilte der gebürtige Madrilene, der offensiv als auch defensiv sowohl auf der rechten als auch auf der linken Bahn agieren kann, nach dem Erfolg im Champions-League-Achtelfinal-Hinspiel gegen PSG gegenüber dem Radiosender CADENA SER mit.

Es geht für ihn einzig um die sportliche Perspektive. „Mir ist klar, dass ich spielen und mich wie bisher weiterentwickeln will. Und das dort, wo man mir die Chance dazu gibt. Hier in Deutschland gibt man mir die Chance“, betonte Hakimi. Ob er zurückkehren würde, um sich regelmäßig auf die Bank zu setzen? „Das müsste man sehen“, meinte er wenig inhaltsreich.

BVB-Manager Zorc kündigte Gespräche mit Real bereits an

BVB-Sportdirektor Michael Zorc hatte bereits Anfang Februar gegenüber SPORT BILD angekündigt, wegen Hakimi in den nächsten Wochen Gespräche mit Real Madrid“ zu führen. „Die Entscheidung liegt nicht bei uns, aber Achrafs tolle Entwicklung ist natürlich auch in Spanien niemandem verborgen geblieben. Er fühlt sich sehr wohl bei uns. Dass wir ihn gerne behalten würde, wissen Verein und Spieler“, so der 57-Jährige.

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von
Filip Knopp

Begleitet den Mythos Real Madrid als Fan seit der Ära der „Galácticos“ und journalistisch bei REAL TOTAL seit Mitte 2011. Erfahrungen auch bei SPORT1 und SPOX, zudem Autor von »111 GRÜNDE, REAL MADRID ZU LIEBEN«.

Kommentare
Wenn man in den Aussagen reinhört dann ist er aber auch nicht mit vollen Herzen bei Real und so wem dann in einem Team haben der ständig am heulen ist wenn er keine Spielzeit bekommt!
Dem fehlts ja jetzt schon an Durchsetzungsvermögen dann soll er doch in der Loserliga bleiben und nie was gewinnen haha..

Bei unserem Dani war das ganz anders der blutet für Real war auch in Deutschland halt nur 1 Jahr aber trotzdem .. was soll ich da noch von einem Hakimi halten naja schauen wir mal.

Ich glaube Du interpretierst etwas Zuviel hinein in solche Berichte, erstmal hat sich die Berichterstattung nochmals erheblich gesteigert seit Danis Zeit in Leverkusen, die Gazetten wollen gefüllt werden. Das Verhalten des Vereins sich in der Öffentlichkeit zu äußern hat sich ebenfalls komplett verändert, es werden keinerlei Interna mehr verbreitet, geschweige an die Presse durchgesteckt, dieser Fakt lädt nun einmal zu vielfältigen Spekulationen ein, rund um den größten Verein der Welt ein.
Achraf ist Madrilene durch und durch, er positioniert sich durch sein gesteigertes Selbstvertrauen eben auch ein bisschen und versucht durch seine Zurückhaltung, sich auch Dortmund gegenüber loyal/diplomatisch zu verhalten.
Ich wünsche mir das er nächste Saison bei uns groß aufspielt, mit Dani zusammen und zusätzlich kann er unser neuer und bessserer Lucas Vazquez werden, gestern überzeugte er übrigens auch defensiv, alles eine Frage der Einstellung, wie Carletto schon immer sagte.
 
Nimm gleich halland mit

Ich denke, wenn der weiter so performt, ist es durchaus möglich, dass er eines Tages im weißen Trikot auflaufen wird. Jedoch befürchte ich eher, dass die Bayern wieder Konkurrenz schwächen werden und er dort der Lewandowski-Nachfolger werden wird...
 

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