Die Regelhüter vom International Football Association Board (IFAB) haben bei ihrem Jahrestreffen am Samstag mehrere Regeländerungen verabschiedet und verkündet. Diese umfassen folgende Bereiche:
- Per Hand erzielte Tore – unabhängig davon ob eine Absicht vorlag oder nicht – gelten zukünftig nicht mehr. Selbiges gilt für Treffer, denen ein Handspiel der angreifenden Mannschaft in der Entstehung vorausging. Weitere Änderungen der Handspielregelung sind bislang noch nicht bekannt.
- Verwarnungen (Gelbe oder Rote Karten) können fortan auch für Trainer und Offizielle ausgesprochen werden.
- Zur Vermeidung von Zeitspiel müssen ausgewechselte Akteure das Spielfeld in Zukunft an der nächstgelegenen Auslinie verlassen.
- Spieler der angreifenden Mannschaft dürfen sich bei der Ausführung zukünftig nicht mehr in der Mauer aufhalten und müssen einen Mindestabstand von einem Meter einhalten.
- Wird der Schiedsrichter in bestimmten Situationen vom Ball getroffen, kann es nun einen Schiedsrichterball geben. Der Satz „der Referee ist Luft“ gilt fortan also nur noch bedingt.
- Bei Abstoß oder Freistößen im eigenen Sechzehner muss der Ball nicht mehr den Strafraum verlassen, um wieder im Spiel zu sein.
- Bei Strafstößen müssen Torhüter nur noch mit einem Fuß die Torlinie berühren.
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