
„Will nicht über Transfers reden“
SOCHI. Der 1. Spieltag der Weltmeisterschaft ist fast rum. Einer durfte noch nicht ran: Eden Hazard lauert, und will mit Belgien gegen Panama ab 17 Uhr die ersten drei Punkte einfahren. Und wo wird er nach dem Sommer auf Tore- und Punktejagd gehen? „In diesem Moment will ich nicht über Transfers reden. Man hat mich das schon oft gefragt. Und wie ich schon sagte, habe ich bis auf die Champions League alles in London gewonnen. Dass ich an diesem Punkt meiner Karriere bin, verdanke ich Chelsea“, hielt er sich im Interview mit L’ÉQUIPE bedeckt.
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Doch die französische Sportzeitung setzte nach. „Es wäre zu einfach zu sagen: ‚Ich gehe.‘ Zuerst mal würde ich wissen wollen, was nächstes Jahr beim Klub passieren wird. Ich will sehen, ob der Trainer bleibt oder geht (Antonio Conte steht bei Chelsea vor dem Aus; d. Red.). Wenn ich bleibe, dann weil die Mannschaft eine bessere ist, als in der letzten Saison. Ich will nicht bleiben, um schlechter zu sein“, so der 27-jährige Belgier.
„Wenn sie mich wollen, wissen sie, was zu tun ist“
Sein aktuell bis 2020 laufender Vertrag wurde immer noch nicht verlängert, doch stempelte Hazard selbst die Aussage seines Vaters, er würde auf Real warten, als „schlechte Worte“ ab. „Man weiß nie, was passiert“, sagt er stattdessen selbst immer wieder. Bei L’ÉQUIPE wurde Premier-League-Spieler des Jahres 2015 etwas konkreter: „Real Madrid könnte mich interessieren, jeder weiß das. Wenn sie mich nicht wollen, würde man darüber nicht reden. Wenn sie mich kaufen wollen, wissen sie, was zu tun ist.“
Doch scheint auch bei den Königlichen nach dem Trainerwechsel noch einiges unklar. „Ein Projekt ist benötigt“, bestätigte Hazard, der im Abgang Zinédine Zidanes einen Grund weniger hat, nach Madrid zu wechseln. „Ich habe noch ein Projekt bei Chelsea. Wenn ich eine gute WM spiele, wären die Dinge einfacher.“
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