
Hermoso denkt nur an Espanyol und Spanien
MADRID/BARCELONA. Der Name von Eigengewächs Mario Hermoso, aktuell in Diensten von Liga-Konkurrent Espanyol Barcelona, hält sich trotz des bereits feststehenden Sommer-Transfers von Éder Militão weiterhin hartnäckig an der Concha Espina. Weil Raphaël Varane zuletzt ernsthafte Wechselgedanken nachgesagt wurden und auch die Zukunft von Nacho Fernández in Anbetracht der Militão-Verpflichtung nicht unbedingt in Stein gemeißelt scheint, ist eine Rückholaktion des Canterano, welche die Blancos laut MARCA 7,5 Millionen Euro kosten würde, zur neuen Saison noch immer eine ernsthafte Option.
Der Spieler selbst möchte sich zu den Gerüchten aktuell nur ungern äußern. In einem Interview mit der SPORT wischte der 23-jährige Innenverteidiger, der jüngst im November für die spanische Nationalmannschaft debütierte, Nachfragen nach einer möglichen Rückkehr nach Madrid nonchalant zur Seite. In der aktuellen Situation spielten etwaige Zukunftsszenarien nur eine untergeordnete Rolle: „Mein Traum ist es, viele Spiele für die Nationalmannschaft und Espanyol zu absolvieren. Ich habe nur im Kopf, auf möglichst viele Spiele zu kommen. Was in der Zukunft passiert, weiß niemand. Wie ich bereits mal gesagt habe, beschäftigen mich diese Gerüchte nicht.“
Ein kleines Hintertürchen ließ sich der gebürtige Madrilene, der von 2005 bis 2015 sämtliche Nachwuchskategorien inklusive der Castilla bei den Königlichen durchlief, aber (natürlich) offen: „Man weiß ja nie. Jeder Spieler lechzt danach, auf höchstem Niveau zu spielen. Wenn der Transfermarkt öffnet, ergeben sich für die Spieler Optionen, um zu wechseln. Es muss auch ein passendes Ziel geben, Espanyol die Klauseln akzeptieren… das sind viele Dinge, die zwischen den Klubs geklärt werden müssen.“
Anwärter auf Piqué-Nachfolge
Hermoso, für den Espanyol vor dieser Saison 400.000 Euro überwies, ist bei den „Pericos“ unumstrittener Stammspieler und kommt in dieser Spielzeit bereits auf 25 Pflichtspieleinsätze. Zwischenzeitlich durch eine Bänderverletzung ausgebremst, hat sich der Linksfuß wieder zurückgekämpft und gilt mittlerweile als einer der heißesten Anwärter auf den nach Gerard Piqués Rücktritt freigewordenen Stammplatz in der Innenverteidigung im spanischen Nationalteam neben Sergio Ramos. Eigentlich die besten Voraussetzungen für einen Transfer nach Madrid…
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