
BARCELONA. Spricht so jemand, der eine Rückkehr zu Real herbeisehnt? Espanyols Mario Hermoso hat sich wenige Tage nach Schluss des Winter-Transferfensters zu den Spekulationen geäußert, die ihn in den letzten Wochen mit den Königlichen in Verbindung gebracht hatten. „Wenn die Kritiken gut sind, darf man dem nicht zu viel Beachtung schenken. Dasselbe gilt, wenn sie schlecht ausfallen. Mit diesem Thema verhält es sich ähnlich. Was in Zukunft einmal passieren könnte, interessiert mich nicht; was kommen muss, wird kommen“, bezog der 23-jährige Innenverteidiger in einem Interview mit Diario Sport zu den Gerüchten um das Interesse europäischer Topklubs wie Real Madrid und dem FC Bayern mehr oder weniger Stellung.
„Barcelonas Leute behandeln mich sehr liebevoll“
Ein akutes Bedürfnis, die Hauptstadt Kataloniens in naher Zukunft zu verlassen, verspürt Hermoso anscheinend nicht. So entgegnete dieser der Frage, wie es sich als Madrilene in Barcelona lebe schwärmerisch: „Gut, weil es eine wunderschöne Stadt ist, die Madrid in vielen Aspekten ähnelt: Viele Menschen, viele Möglichkeiten, seine Freizeit zu gestalten, die Restaurants… Ich habe das Glück, unweit vom Strand zu wohnen. Das entspannt, auch wenn man nicht jeden Tag dort ist.“
Ein weiterer Wohlfühl-Faktor seien die Menschen in der Ciutat Comptal, die ihn demnach sehr liebevoll behandeln. „Ich versuche, immer mein Bestes zu geben, um dieses Trikot zu verteidigen. Letztlich ist es nämlich die Leidenschaft der Leute, die den Fußball bewegt“, so der Abwehrmann.
„Glück, Teil des Generationswechsels in der Nationalelf zu sein“
Vielmehr als einen Vereinswechsel, so versichert er, hat letzterer nach seiner sechswöchigen Verletzungspause im Sinn, „wieder zurück zu diesem guten Spiel zu finden, das es möglich macht, Chancen, wie die meiner Berufung in die Nationalmannschaft zu bekommen“. Diesbezüglich betonte Hermoso, sehr erfreut darüber zu sein, eine Rolle beim Generationswechsel in der Elf von Luis Enrique zu spielen. Ob er schon bald auch für die Planungen Solaris eine Rolle spielen wird – ein neuer, vierter Innenverteidiger scheint nach wie vor eines der größeren Ziele in Madrid.
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