Interview

Higuaín und der geplatzte Traum von „la Décima“: „Ich bereue nichts“

Gonzalo Higuaín verbrachte sechseinhalb Jahre bei Real Madrid, kehrte der spanischen Hauptstadt aber ohne „la Décima“ den Rücken. Nur wenige Monate nach seinem Wechsel zum SSC Neapel gewannen die Königlichen den lang herbeigesehnten Champions-League-Titel. Reue empfindet der 27-jährige Argentinier deshalb jedoch keineswegs.

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Gonzalo Higuaín
Gonzalo Higuaín schied mit Real Madrid dreimal im Halbfinale der Königsklasse aus

„Madrid war ein großartiges Kapitel“

NEAPEL. Von 2007 bis 2013 spielte er im Estadio Santiago Bernabéu und setzte sich mit seinen Kollegen Saison für Saison das Ziel, die bedeutendsten Trophäe des Vereinsfußballs abzuräumen. Dass er Real Madrid letztlich ohne Champions-League-Titel verließ, stört Gonzalo Higuaín nicht im entferntesten. „Natürlich hätte ich diesen Titel mitgenommen. Es wäre ein weiterer großartiger Karriere-Erfolg gewesen, aber ich bereue nichts und denke nicht an das, was in der Vergangenheit geschah oder ich hätte anders machen können“, gab der nach der Saison 2013/14 für 40 Millionen Euro zum SSC Neapel transferierte Mittelstürmer im Gespräch mit der dänischen Zeitung EKSTRA BLADET zu verstehen.

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Vollkommen erfolglos blieb Higuaín mit den Blancos ohnehin nicht. Er feierte an der Concha Espina drei spanische Meisterschaften, einen Copa-del-Rey-Triumph und zwei spanische Supercup-Siege. Wenngleich er seit seinem Weggang gen Italien einen sicheren Stammplatz besitzt und weitaus mehr Wertschätzung genießt, erinnert er sich in erster Linie mit einem Lächeln an seine Zeit bei Real zurück. „Ich bin glücklich, wo ich heute bin. Madrid war ein großartiges Kapitel und ich bin stolz, ein Teil dieses Klubs gewesen zu sein und mit ihm Titel gewonnen zu haben. Bei diesem Klub ist alles hundertmal größer. Die Aufmerksamkeit und der Druck sind enorm“, erklärte der Vizeweltmeister von 2014.

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