
Bestform abhanden gekommen
[dataset id=28]MADRID/TURIN. Sind die Tage des Gonzalo Higuaín bei Real Madrid gezählt? Fakt ist: Der Argentinier tut sich nach dem im November 2010 erlittenen Bandscheibenvorfall äußerst schwer, wieder die Bestform aus der Spielzeit 2009/10 zu erreichen, in der er nicht nur zu den Bombern der Blancos, sondern zu den Bombern der Liga gehörte – CR7 netzte 26 Mal ein, „el Pipita“ gar 27 Mal. Nur Lionel Messi hatte mit 34 Treffern mehr.
Doch leider Gottes ist das Schnee von gestern. Higuaín musste sich nach der viermonatigen Verletzungspause logischerweise langsam erst wieder hereinfinden, wurde nicht als Stürmer Nummer eins aufgestellt. Im Folgejahr schoss der 25-Jährige wettbewerbsübergreifend 26 Tore in 54 Spielen, musste sich über die Runde hinweg jedoch mit der Rolle als zweiter Angreifer hinter Karim Benzema abgeben. Ein Zustand, der Higuaín zum Nachdenken anregte, ob er Madrid nicht lieber verlassen solle. Doch die Fans sangen nach dem letzten Saisonspiel vor so ziemlich exakt einem Jahr: „Bleib, Pipita!“ Und er blieb.
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Juve-Sportdirektor Marotta zu Verhandlungen in Madrid
Und jetzt? Die aktuelle Saison, die sich dem Ende nähert, lief für die Nummer 20 so wie für einige andere nicht so, wie sie es sich vorgestellt hatten. Zuletzt musste er sich sogar Pfiffe des eigenen Anhangs anhören. Nicolás Higuaín, Bruder und einer der Berater des Angreifers, stichelt: „An einem Tag mögen ihn die einen, am anderen wieder nicht.“
Gut möglich, dass Higuaín in diesem Sommer das Weite sucht und die Blancos verlässt. Denn wie mehrere spanische und italienische Medien berichten, sei Juventus Turin stark an einem Kauf des argentinischen Nationalspielers interessiert – so wie schon vor zwölf Monaten, wie Vater und Berater Jorge damals verriet. Und gestern sei Giuseppe Marotta Gast in den Büros der Königlichen in Madrid gewesen, um mit Reals Chefetage und Bruder Nicolás über einen Wechsel zu verhandeln. Das Ergebnis laut LA GAZZETTA DELLO SPORT: Die Parteien sollen sich erheblich näher gekommen sein, mit dem italienischen Meister sei sich der Torjäger bereits einig. Es hapere den Informationen der Presse nach noch an der Ablösesumme. Der Top-Klub aus der Serie A biete 25 Millionen, der spanische Rekordmeister fordere angeblich aber 30 Millionen. Bruder Nicolás: „Juventus ist wie Real Madrid. Das Interesse ist eine große Ehre.“ Es scheint wohl nur eine Frage der Zeit zu sein, wann Higuaín von den Königlichen zur „Alten Dame“ wechselt. REAL TOTAL bleibt dran!
REDUZIERT: Heim-, Auswärts- oder CL-Trikot von Real statt 80 nur noch 40 Euro!
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